Für To-Go Speisen: Neue Glasbehälter in Ulm und Neu-Ulm

Weniger Müll produzieren

Wenn Sie in Ulm oder Neu-Ulm demnächst Essen bestellen, kann es gut sein, dass Sie Ihre Speisen in einem neuen Glasbehälter geliefert bekommen - der wieder zurück gegeben werden muss. Mit dem Ziel die Städte nachhaltiger zu gestalten, wurde am Freitag ein neues Mehrwegsystem für die Doppelstadt vorgestellt.

Teilnehmer waren neben der Stadt Ulm, der Dehoga Ulm/ Alb-Donau Kreis und dem Ulmer City Marketing die Entsorgungsbetriebe Ulm, der BUND und Greenpeace.

Grund für diese Initiative sind die Mengen an Müll die Einwegverpackungen verursachen, vor allem während der Corona Pandemie. Außerdem möchten sie die Gastronomiebetriebe in der Innenstadt unterstützen, denn diese müssen ab 2023 Mehrwegbehälter statt Einwegverpackungen für ToGo-Gerichte verwenden.

Und nun wurde eine Lösung gefunden: Die Initiative „Mehrweg“, zusammen mit den Gastonomiebetrieben, hat sich für das System von Relevo mit den Glasgefäßen des renommierten Herstellers Arcoroc entschieden.

Bei den Glasbehältnissen von Arcoroc handelt es sich um hochwertige, langlebige Gefäße aus gehärtetem Glas, das bis zu fünf mal widerstandsfähiger als Glas ohne Härtung und dabei vergleichsweise leicht ist. Die Gefäße sind bis zu 2.000-mal wiederverwertbar, zu 100% recycelbar und dabei auslaufsicher und absolut kratzfest. Gleichzeitig ermöglichen sie uneingeschränkten Genuss durch Geruchs- und Geschmacksneutralität.

Ein weiterer Vorteil bei diesem System ist, dass sich die Kosten für die Betriebe nach der Anzahl der Füllungen, also „Pay per Use“ berechnen und keine initialen Anschaffungskosten entstehen.

Das Ausleihen des Mehrweggeschirrs funktioniert folgendermaßen:

Folgende Betriebe starten jetzt schon die Nutzung dieses Mehrweggeschirrs:

Barrel House, Bäckerei Staib, Bella Vista, Der Wilde Wirt, Edeka Dörflinger, Elinaki, Klingenstein Blaustein, Konzertsaal, Lago, Smalah und das Zunfthaus der Schiffleute. Weitere Betriebe kommen in Kürze hinzu.

„Auch wenn wir noch am Anfang stehen, so freuen wir uns, dass der erste Schritt in Richtung eines einheitlichen Mehrwegsystems für die Gastronomie in Ulm und Neu-Ulm gemacht ist und eine Vielzahl an Betrieben sich bereits zum Start für diese nachhaltige Lösung entschieden hat“, so Sandra Walter, Citymanagerin in Ulm.

„Jetzt geht es darum, die Gäste und Kund*innen zu begeistern und somit weitere Gastrobetriebe zu ermutigen, sich anzuschließen, um das Netz an Abgabestellen stetig zu erweitern“, ergänzt Wilhelm Schubert, Fachgruppe Gastronomie der Dehoga Kreisstelle Ulm/Alb-Donau.

Betriebe die Interesse daran haben, sich das Relevo-System anzusehen, dürfen sich gerne beim Ulmer City Marketing sandra.walter@ulmercity.de oder bei der HoGaKa Profi GmbH, Herrn Christoph Maier c.maier@hogakaprofi.de melden.

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