Der DRK-Kreisverband Biberach hat neun neue Notfallsanitäter erfolgreich ausgebildet. Nach drei Jahren intensiver Schulung erhielten die Absolventen kürzlich ihre Zeugnisse im feierlichen Rahmen, umgeben von Familie, Freunden und DRK-Kollegen. Diese neuen Fachkräfte werden zukünftig die Notfallversorgung im Landkreis Biberach unterstützen.
Unter den Absolventen ist die 19-jährige Amelie Häfele aus Obersulmetingen, die als jüngste Notfallsanitäterin des DRK Biberach gilt. Sie startete direkt nach dem Realschulabschluss mit der Ausbildung und hebt hervor: „Die abwechslungsreichen Ausbildungstage mit vielen Praxisbeispielen waren besonders lehrreich.“ Amelie betont, dass jeder, unabhängig von medizinischen Vorkenntnissen, sich um einen Ausbildungsplatz beim DRK bewerben kann.
Auch Quereinsteiger sind willkommen, wie Stefan Schniertshauer zeigt. Nach einer Ausbildung zum Industriemechaniker wechselte er 2020 in den Rettungsdienst und schloss seine Notfallsanitäter-Ausbildung mit einem beeindruckenden Notendurchschnitt von 1,0 ab. „Kein Tag ist wie der andere. Am Ende des Tages weiß man, dass man etwas Sinnvolles geleistet hat“, so der 26-Jährige.
Die Abschlussfeier würdigte die harte Arbeit der Absolventen. Ausbildungsleiter Jens Thoma, DRK-Geschäftsführer Peter Haug und die stellvertretende Präsidentin Eva-Britta Wind lobten die jungen Fachkräfte für ihre Leistungen und betonten die Wichtigkeit der Ausbildung im DRK, die seit 2014 bereits 52 Nachwuchskräfte hervorgebracht hat.
Christian Strobel von der AOK Ulm-Biberach und Dr. Peter Dietz, Sprecher der leitenden Notärzte im Landkreis, hießen die neuen Kollegen herzlich willkommen und versicherten ihnen eine gute Zusammenarbeit. Die Absolventen bedankten sich bei ihren Praxisanleitern und genossen einen festlichen Abend, musikalisch untermalt vom Z-Q-R-Trio.