Die Donau hat im Moment extremes Niedrigwasser. Das führt bisher aber nur bedingt zu Problemen, sagen das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth und die Stadtwerke Ulm.
Die Donau hat zur Zeit nur sehr wenig Wasser. Ihr Pegel liegt 15 bis 20 Prozent unter dem Mittelwert, gemessen in den letzten 30 Jahren. Das kann zu Problemen für die in der Donau lebenden Organismen führen. Denn je niedriger die Donau ist, desto schneller erhitzt sich das Wasser, erklärt der stellvertretende Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth Dominicus Findler. Das sei vor allem in den Sommermonaten ein großes Problem. Dadurch könne sich der Sauerstoff schlechter lösen und das sei schlecht für die Organismen in der Donau.
Die Stromversorgung sei aber gesichert, sagt die Sprecherin der Stadtwerke Ulm Gudrun Fischer. Zwar sei durch das Niedrigwasser der Donau 20 Prozent weniger Strom produziert worden, doch das werde durch andere Kraftwerke wieder aufgefangen. „Wir stellen die Stromversorgung immer sicher. Durch Ersatzerzeugung, beispielsweise fossile Anlagen, andere Anlagen oder Windkraftanlagen. Es ist immer sichergestellt, dass wenn ein Bereich weniger produziert, dass das durch andere Anlagen aufgefangen werden kann“, so Fischer.