„Uns ist es in den vergangenen Wochen gelungen, zahlreiche Unterkünfte für Flüchtlinge zu generieren. Die uns zugewiesenen Flüchtlinge können wir dort unterbringen und es kommen derzeit nicht so viele Geflüchtete in den Landkreis wie zunächst von Bund und Land prognostiziert. Deshalb braucht es die BSZ-Halle vorerst nicht mehr für eine Notunterkunft“, sagt Landrat Dr. Heiko Schmid.
Insgesamt wurden bis heute (20.05.2022) rund 1.300 ukrainische Flüchtlinge im Landkreis Biberach registriert. Annähernd 350 davon leben in der vorläufigen Unterbringung. Der überwiegende Teil ist privat untergekommen.
Der Landkreis hat in den vergangenen Wochen zahlreiche neue Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge geschaffen, gekauft oder angemietet. Unter anderem nutzt er derzeit für ukrainische Geflüchtete das ehemalige Marienheim in Bad Buchau mit 80 Plätzen, die ehemaligen Krankenhäuser in Ochsenhausen (70 Plätze) und Riedlingen (60 Plätze), die Unterkunft Oggelsbeuren (40 Plätze) und die ehemalige Gaststätte Grüner Baum Biberach (20 Plätze). Außerdem können bis zu 120 Flüchtlinge in der ehemaligen Klinik Dietenbronn aufgenommen werden.