Novavax-Impfungen in Schwaben gestartet

Kampf gegen Corona

Schwaben impft ab jetzt auch mit Novavax gegen Corona.

In Ulm und in den Kreisen Alb-Donau und Heidenheim ging es am Mittag los. Da hat der DRK-Rettungsdienst Heidenheim-Ulm Termine für die Impfstützpunkte im Ulmer Blautalcenter, in den Heidenheimer Schlossarkaden und in Ehingen online gestellt. Termine erhalten Sie hier.

Impfungen im Kreis Günzburg

Ab Donnerstag, 3.März 2022, wird der Protein-Impfstoff „Nuvaxovid“ von „Novovax“ entsprechend des Beschlusses der Gesundheitsministerkonferenz priorisiert an Personengruppen verimpft, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind. Da die Liefermenge zunächst begrenzt ist, steht der Impfstoff all denjenigen zur Verfügung, die sich beruflich um die besonders vulnerablen Gruppen kümmern. Für diese Berufsgruppen, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht nach § 20a Infektionsschutzgesetz (IfSG) des Bundes betroffen sind, werden daher in den Impfzentren im Landkreis Günzburg Impfdosen reserviert.

Personen, die in Gesundheitseinrichtungen arbeiten und an einer Impfung mit dem Protein-Impfstoff Interesse haben, erhalten entweder über ihren Arbeitgeber ein Impfangebot oder können über das Bayerische Impfportal www.impfzentren-bayern.de einen Impftermin vereinbaren.

Zur Grundimmunisierung empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) ab einem Alter von 18 Jahren zwei Dosen des Novavax-Impfstoffs im Abstand von mindestens drei Wochen (21 Tagen). Wer bereits eine Coronavirus-Infektion überstanden hat, kann mit einer Dosis seine Grundimmunisierung vervollständigen. Für Auffrischimpfungen sind derzeit nur mRNA-Impfstoffe zugelassen, der Novavax-Impfstoff hingegen noch nicht. Wenn jedoch medizinische Gründe gegen einen mRNA-Impfstoff sprechen, kann der Novavax-Impfstoff auch als Booster verwendet werden.

Sobald ausreichend Novavax-Impfstoff für alle zur Verfügung steht, informieren die Impfzentren auf der Webseite des Landkreises: www.landkreis-guenzburg.de/covid-19/impfzentrum.de oder über die örtliche Tageszeitung.

Impfungen in Weißenhorn ab Freitag

Ab Freitag, 04. März 2022, wird im Landkreis Neu-Ulm auch der Impfstoff von Novavax (Nuvaxovid) gegen eine Infektion mit dem Corona-Virus eingesetzt. Damit soll auch den Menschen ein Angebot gemacht werden, die einer Impfung mit den bisher verfügbaren Impfstoffen zurückhaltend oder ablehnend gegenüberstehen.

Der neue Impfstoff wird zunächst nur am Impfzentrum in Weißenhorn eingesetzt. Priorisiert werden den Vorgaben des Gesundheitsministeriums entsprechend zunächst Menschen, die von der ab 15. März 2022 geltenden einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind. Das sind Mitarbeitende in Gesundheitsberufen wie Kliniken, Pflege- und Altenheimen. Von den bestellten 2.000 Dosen können auch Haus- und Betriebsärzte bedient werden. Außerdem muss die Hälfte für eine Zweitimpfung, die nach drei Wochen verabreicht werden sollte, zurückgestellt werden.

Dr. Czermak, Ärzlicher Leiter des Impfzentrums und der Impfstellen im Landkreis Neu-Ulm, hofft, dass möglichst viele Menschen dieses Angebot nutzen werden. „Wir freuen uns, den Bürgerinnen und Bürgern mit Nuvaxovid einen weiteren Impfstoff anbieten zu können. Jede weitere Impfung hilft uns auf dem Weg heraus aus der Pandemie.“

Öffnungszeiten Impfzentrum Weißenhorn

Terminvereinbarung

Für das Impfzentrum in Weißenhorn wird eine vorherige Terminvereinbarung empfohlen, ist aber nicht zwingend erforderlich. Termine gibt es entweder online oder telefonisch:

Für Personen, die nicht internetaffin sind, ist eine telefonische Terminvergabe unter 07309 – 927 92 50 (Betreiber Huber Health Care) möglich. Die telefonische Terminvergabe ist Montag bis Freitag von 12:00 bis 18:00 Uhr erreichbar.

Novavax-Flaute in den Praxen?

Der Deutsche Hausärzteverband sieht die Hoffnung auf einen Impf-Boom durch das neue Vakzin des US-Herstellers Novavax skeptisch. «In den Praxen gibt es bislang nur vereinzelte Nachfragen von Patientinnen und Patienten zu dem Novavax-Impfstoff», sagte der Vorsitzende Ulrich Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

«Nach aktuellem Stand ist es zumindest fraglich, ob der neue Impfstoff zu einer signifikanten Steigerung der Impfquoten führt.» Die Bundesregierung hofft, dass das Mittel Nuvaxovid der Impfkampagne in Deutschland neuen Schwung verleiht.

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