Der aktuelle Überfall Russlands auf die Ukraine zeigt, wie schnell ein kriegerisch ausgetragener Konflikt eskalieren und sich eine Spirale von Aggression und Gegen-Aggression in Richtung Atomwaffen weiter drehen kann. Putins schon am ersten Angriffstag ausgesprochene Drohung, auf jede Einmischung mit Folgen zu reagieren, die man in der Geschichte noch nie zuvor gesehen hätte, führt deutlich vor Augen, dass beim Vorhalten von Atomwaffen das Risiko eines Einsatzes von Atomwaffen immer da ist. Das schreibt die Ulmer Ärzteinitiative auf ihrer Website.
„Keine neuen Atombomben und Atombomber für Deutschland!“ In einem offenen Brief an die Bundesregierung fordern genau das also jetzt Friedensgruppen der drei ehemaligen Pershing 2-Standorte Heilbronn, Mutlangen und Neu-Ulm. Dazu gehört die Ulmer Ärzteinitiative, eine Regionalgruppe der Deutschen Sektion der internationalen Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. Der Offene Brief wird auch von ICAN Deutschland unterstützt.
Den Offenen Brief finden Sie hier.
DONAU 3 FM Nachrichtenchef Harry Kist hat darüber mit Reinhold Thiel von der Ulmer Ärzteinitiative IPPNW gesprochen.