Campingstühle, Musikboxen, Bierflaschen, Einweggrill – Inzwischen ein ganz normaler Wochenendalltag in der Friedrichsau. Doch was nach den ganzen Partys zurückbleibt ist nicht so schön, nämlich der komplette Müll und die Überreste einer wilden Nacht.
Nach jedem Wochenende sind gigantische Müllberge entlang der Donau zu sehen- Dosen, Scherben, Ketchupflaschen, alles dabei. Allein in einer Nacht von Samstag auf Sonntag wurden schon bis zu 1,5 Tonnen Müll vermerkt. Das ist eine gigantische Summe an Müll, welchen die Stadt dann entsorgen muss. Allerdings kam diese Zahl längst nicht an den Schwörmontag ran. Denn 2019 feierten Zehntausende Menschen und hinterließen dabei rund 23,5 Tonnen Müll. Man muss aber auch dazu sagen, dass diese Zahl nicht nur von der Au, sondern in der gesamten Innenstadt zusammenkam.
Die Stadt diskutiert trotzdem nicht über weitere Verbote, denn dies hätte aus ihrer Sicht nur ein Verdrängungseffekt und würde das Problem dennoch nicht lösen. Denn die Feierwütigen würden sich dann einfach einen neuen Platz suchen. Dennoch wird die Lage weiterhin beobachtet und auch die Polizei behält alles im Blick. Tatsächlich gibt es aber trotz den vielen Partys, keine Hinweise auf in der Au verübte Straftaten im Polizeibericht.