Die Würfel sind gefallen, die Bundestagswahl 2021 in Deutschland ist Geschichte. Schwaben bleibt weitestgehend schwarz. Der Stadtkreis Ulm bleibt grüne Hochburg. Ein Überblick:
Alle Wahlkreise sind ausgezählt und die SPD gewinnt die Bundestagswahl 2021, wenn auch nur knapp, vor der Union, die in einem Rekordtief steht. Damit geht die Reise wohl in eine Kanzler-Scholz-Richtung. Und Angela Merkel ist nach 16 Jahren Mutti weg. B‘90/Die Grünen erzielen ein Rekordergebnis, bleiben aber hinter den Erwartungen zurück. Und die FDP verbessert sich auch, aber nur leicht.
Jetzt muss eine Regierung gebildet werden. Eine große Koalition wäre möglich, die will aber wohl keiner. Also kommt entweder die Ampel, also SPD, FDP und Grüne, oder Jamaika, also Union, FDP und Grüne. Schwaben bleibt weitestgehend schwarz. Der Stadtkreis Ulm bleibt dagegen grüne Hochburg, gewählt wird aber mit dem Alb-Donau-Kreis zusammen. Das Direktmandat hat hier Ronja Kemmer von der CDU geholt. Grünen-Kandidat Marcel Emmerich ist trotzdem schon auf dem Weg nach Berlin, auch er wird im Bundestag unsere Region vertreten. Der Ulmer ist über die Landesliste im Bundestag gelandet.
Trotz Maskenaffäre um seinen Vorgänger Georg Nüßlein holt für Neu-Ulm und Günzburg der CSU-Mann Alexander Engelhard das Direktmandat. Und auch er ist schon auf der Autobahn Richtung Hauptstadt. Für Neu-Ulm wird auch Grüne-Frau Ekin Deligöz wieder im Bundestag sitzen. Im Wahlkreis Aalen-Heidenheim holt sich Roderich Kiesewetter von der CDU erneut, wenn auch mit Verlusten, das Direktmandat. Auch in Biberach hat CDU Kandidat Josef Rief trotz Verlusten wieder das Direktmandat geholt. Biberachs SPD Mann Martin Gerster hat sein Ergebnis leicht verbessert und zieht über seinen Listenplatz in den nächsten Bundestag. Es bleibt also spannend – und wird sicher alles andere als einfach werden, eine neue Regierung zu bilden. Die Sitzverteilung steht fest. Wir halten Sie in den DONAU 3 FM Nachrichten natürlich auf dem Laufenden.