Polizei sucht weiter nach Beteiligten

Nach Macheten-Streit in Ulm

Die Hintergründe des blutigen Streits mit einer Machete in Ulm sind weiter unklar. Die Polizei nimmt zwei der verletzten Männer fest. Mehrere Beteiligte sind laut den Ermittlern noch auf der Flucht.

 

Nach dem Streit mit einer Machete in Ulm und drei Verletzten sucht die Polizei weiter nach Beteiligten und einem Auto. Der Vorfall gehe wohl auf eine Auseinandersetzung innerhalb einer Gruppe von Personen oder zwischen zwei Gruppen zurück, sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstag. Die Hintergründe der Tat seien noch unklar. Von den drei am Tatort zurückgebliebenen verletzten Männern wurden zwei inzwischen festgenommen. Wie viele Menschen an dem Streit insgesamt beteiligt waren, sei noch unklar, hieß es.

Die Polizei sucht deshalb nach einer unbekannten Zahl an Beteiligten sowie nach einem grauen Opel mit Günzburger Kennzeichen (GZ), mit dem Beteiligte des Streits geflüchtet sein sollen.

Am Montagabend gegen 17.45 Uhr hatten Unbekannte an einem Wohnhaus in der Ulmer Oststadt geklingelt und einen Bewohner angegriffen, als dieser die Tür öffnete. Einer der beiden Bewohner soll sich nach Angaben von Zeugen daraufhin mit einer Machete zur Wehr gesetzt haben. In der Folge kam es auf der Straße zu einem Gerangel, bei dem laut Polizei drei Männer verletzt wurden. Eine Frau, die in der Wohnung zu Besuch war, erlitt zudem einen Schock. Von der Machete fehlt nach der Tat bislang jede Spur. Die Ermittler suchten auch nach der Waffe, so der Sprecher.

Die Polizei hatte den Tatort am Abend zunächst großräumig abgesperrt, da unklar war, ob Gefahr für andere Menschen besteht. Dies schloss die Polizei aber kurz darauf aus und gab Entwarnung. Nach den Flüchtigen suchte sie auch mit einem Hubschrauber. Ermittler der Kriminalpolizei erhoffen sich nun Hinweise von weiteren Zeugen.

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