Angesichts des Wetters mahnt die Polizei zu besonderer Vorsicht in der Region – Viele Verkehrsunfälle wurden registriert.
„Das Wetter macht es den Autofahrern aktuell schwer. Doch kann man sich durchaus darauf vorbereiten und die Gefahren mindern“, mahnt die Polizei angesichts der vielen Verkehrsunfälle, die sie zum Wochenbeginn verzeichnete.
In Biberach war am Montag gegen 5.30 Uhr ein 32-Jähriger auf der Fahrt von Bechtenrot nach Edenbachen. Er fuhr zu schnell und sein VW schleuderte in die Leitplanke. Der 32-Jährige wurde leicht verletzt, am Auto entstand Totalschaden. Kurz vor 9 Uhr flüchtete in Mietingen eine Autofahrerin von der Unfallstelle. Zunächst war eine 18-Jährige mit ihrem Mercedes auf einen Suzuki gerutscht. Der Suzuki wurde auf einen dritten Wagen geschoben. Dessen Fahrerin im weißen Kleinwagen flüchtete. Die Polizei (Hinweis-Telefon: 07392/96300) sucht jetzt nach der etwa 60 Jahre alten Frau mit grauen Haaren. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand. An Mercedes und Suzuki entstand Schaden von rund 16.000 Euro.
Am Montagabend in Göppingen, kurz nach 19.30 Uhr, rutschte in Eislingen ein BMW von der Hohenstaufenstraße gegen ein Verkehrszeichen. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 1.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Etwa zur selben Zeit kam bei Böhmenkirch ein 43-Jähriger mit seinem Ford von der Straße ab. Am Dienstag gegen 3 Uhr machte der Schnee auf der Autobahn Probleme: Der Fahrer eines Sattelzugs kam deshalb nicht mehr weiter, nachdem er auf einem Parkplatz bei Wiesensteig gehalten hatte. Er fuhr rückwärts und rammte einen Autotransporter. Trotz des Schadens von mehreren hundert Euro fuhr der Verursacher weiter. Den Fahrer samt seinem roten Planensattelzug sucht jetzt die Polizei (Tel. 07335/96260).
Gleich zwei Unfälle in Heidenheim waren der Polizei am Montag kurz nach 20 Uhr aus Steinheim gemeldet worden: Zunächst rutschte eine 17-Jährige mit ihrem VW von der Straße. Auch sie war angesichts der glatten Straße zu schnell. Ebenso ein 40-Jähriger, der kurz darauf von der B466 rutschte. Verletzt wurde bei den Unfällen niemand. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 8.000 Euro.
Am Montag gegen 9 Uhr war ein 52-Jähriger in Ulm auf der Fahrt von Ehingen in Richtung Erbstetten. Die Straße war glatt, der Lastwagen zu schnell. Als der 52-Jährige bremsen musste, rutschte der Laster und rammte ein Auto davor. Schaden: etwa 2.000 Euro. Gegen 11 Uhr rutschte bei Nellingen ein BMW von der Straße. Auch dieser Fahrer war offenbar zu schnell auf der glatten Fahrbahn unterwegs. Bei Breitingen fuhr kurz vor 16 Uhr ein 33-Jähriger zu schnell auf Glätte. Auch er rutschte über eine Verkehrsinsel, sein Mercedes und ein Verkehrszeichen wurden beschädigt: etwa 1.500 Euro Schaden. Kurz vor 20 Uhr wurde es auf der Autobahn glatter, was ein 21-Jähriger bemerkte, als es zu spät war. Sein Mercedes schleuderte in die Leitplanken. Schaden hier: rund 16.000 Euro.
Am frühen Dienstag wurde es für die Autofahrer nicht einfacher. Gegen 9 Uhr registrierte die Polizei bereits 21 Verkehrsunfälle im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, bei denen vier Personen leicht verletzt wurden.
Die Polizei mahnt zur Vorsicht: Schnee und Nässe verringern die Haftung der Reifen, auch der Winterreifen. Deshalb ist es wichtig, die Geschwindigkeit angemessen zu reduzieren. Sommerreifen sollten längst gegen geeignete Reifen für den Winter getauscht worden sein. Mehr Tipps und Infos im Netz unter:
www.gib-acht-im-Verkehr.de.