Am Donnerstagmittag (19. September) gegen 13.00 Uhr ging bei der Polizei eine Meldung über ein „schussähnliches Geräusch“ in der Krankenhausstraße in Neu-Ulm ein. Mehrere Streifenwagen eilten sofort zum Einsatzort.
Auch in der Neu-Ulmer Innenstadt, am Bahnhof und in der Nähe der Glacis-Galerie wurden vermehrt Polizeiwagen gesichtet, wie ein Polizeisprecher der Neu-Ulmer Zeitung sagte.
Innerhalb kürzester Zeit rückte eine Vielzahl von Einsatzkräften in den Bereich aus, in dem das Geräusch gemeldet wurde. Noch war unklar, ob es sich tatsächlich um Schüsse handelte oder nicht. Die Polizei sperrte vorsorglich den Bereich ab und begann mit der Befragung von Zeugen vor Ort.
Keine 15 Minuten später konnte die Polizei jedoch Entwarnung geben: Die Lage war schnell geklärt, es handelte sich um einen Streit zwischen zwei Männern. Einer der Beteiligten soll im Zuge des Streits mit einer Schreckschusspistole in die Luft geschossen haben. Verletzt wurde niemand, und der Schütze wurde vorläufig festgenommen. Der Vorfall ereignete sich im privaten Bereich und nicht im Freien.
Die Ermittlungen laufen noch, aber die Polizei betont, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestand.