Alle Veranstaltungen des Schützenfests in Biberach konnten – mit Ausnahme des Tanzes durch die Jahrhunderte am Mittwoch – wie geplant stattfinden.
Sehr erleichtert zeigt sich Rainer Fuchs, Erster Vorsitzender der Stiftung Schützendirektion, dass das Fest friedlich und reibungslos verlaufen ist: „Auch wenn die Rahmenbedingungen nicht ganz optimal waren, können wir nun wieder neue Energie tanken und durchatmen“.Corona war natürlich auch ein Thema nach zwei Jahren Lockdown. Hier wurde letztendlich auf die Eigenverantwortung jedes Einzelnen gesetzt: „Natürlich freuen wir uns über jeden, der das Angebot Schützenfest angenommen hat. Vollstes Verständnis haben wir aber für alle, die lieber vorsichtiger waren“, so Rainer Fuchs.
Die tolle Stimmung in der Stadt und der große Applaus, sind die Währung, die das Team der Stiftung Schützendirektion als Dank für ihren großen ehrenamtlichen Einsatz erhält und stolz macht. Vor allem der respektvolle Umgang miteinander und die Toleranz haben 2022 wieder sehr gut funktioniert.
Die Bilanz der Einsatzzahlen des Sanitätsdienstes, sowie des Rettungs- und Notarztdienstes für die zehn Tage Schützenfest fällt folgendermaßen aus:
Der Sanitätsdienst war rund 430 in der Innenstadt und auf dem Gigelberg im Einsatz uns musste sich dabei vorallem um Insektenstiche, Kreislaufprobleme (Hitze), und kleine Wunden kümmern. Rettungsdienst und Notarzt waren insgesamt rund achtzig mal im Einsatz. Dabei behandelten sie veranstaltungstypische Synkopen, Hitzenotfälle, Alkoholintoxikation, Extremitätentrauma etc. Allerdings gab es auch gravierende Einsätze: Ein Sturz aus großer Höhe vom Gigelberg in den Hirschgraben, sowie eine Herz-Lungen-Wiederbelebung auf dem Marktplatz.
Nach der Schütza ist vor der Schütza – jetzt kommt erstmal der wohl verdiente Sommerurlaub, denn im Herbst wird der Motor für das Schützenfest wieder angeworfen und ein hoffentlich genauso schönes und friedliches Fest veranstaltet.