Rassismus: Ulmer Lehrerin weigert sich Pflichtlektüre zu vermitteln

N-Wort

Weil Abiturienten in Baden-Württemberg als Pflichtlektüre das Buch „Tauben im Gras“ lesen müssen, hat sich eine Ulmer Lehrerin beurlauben lassen. Grund: Im Buch kommt hundertfach das N-Wort vor. Die junge Frau will das nicht unterrichten.

Weil Abiturienten in Baden-Württemberg als Pflichtlektüre das Buch „Tauben im Gras“ (1951) von Wolfgang Koeppen lesen müssen, hat eine Ulmer Lehrerin jetzt eine Petition dagegen gestartet – und sich beurlauben lassen. Grund: Im Buch kommt hundertfach das N-Wort vor und überschreitet, so die Lehrerin, jede Grenze. Das melden mehrere Medien.

Die junge Frau will das nicht unterrichten. Diese Sprache fördere den Rassismus und bringe die Diskussion darüber nicht weiter. Das Kultusministerium rechtfertigt seine Entscheidung, die Lektüre sei für den Unterricht geeignet. Für die junge Ulmer Lehrerin ist das völlig unverständlich.

Das könnte Dich auch interessieren

10.04.2024 Wieder Ärger um die Ulmer Mohrengasse! Und wer ist dieser heilige Mauritius? Wieder Ärger um die Ulmer Mohrengasse! Die Stadt Ulm musste wieder ein Graffiti an der Mauer neben dem Straßenschild teuer entfernen und die Erklärtafel daneben reinigen lassen, die war erneut komplett schwarz übergesprüht. Mit dem Graffiti fordern Unbekannte weiter die Umbenennung der Gasse. Graffiti und Schilder Im Herbst 2021 wurde nach langer Debatte um Rassismus 16.10.2024 Kita "Knopfschachtel" in Ulm: Eltern fordern neue Räume nach Schimmelschaden Seit über einem Jahr ist die freie Kindertagestätte „Knopfschachtel“ auf dem Ulmer Eselsberg wegen Schimmelbildung nach einem Wasserschaden geschlossen. Die Elterninitiative kämpft seither für neue Räumlichkeiten, nachdem die bisherige Containerlösung aufgrund hoher Kosten von Seiten der Stadt verworfen wurde. Wasserschaden führte zur Schließung der Kita Im Sommer 2023 musste die „Knopfschachtel“ plötzlich evakuiert werden, da 04.10.2024 Rekordzahlen und positive Bilanz: 20. Ulmer Friedenswochen erfolgreich beendet Die 20. Ulmer Friedenswochen sind am 30. September zu Ende gegangen, die Macher ziehen eine erfolgreiche Bilanz und verzeichnen einen Besucherrekord. Damit bestätigt sich auch erneut die Bedeutung des friedenspolitischen Engagements in der Region Ulm/Neu-Ulm. Rund 2.500 Menschen nahmen an über 30 Veranstaltungen teil, bei denen Austausch und Diskussion zu Friedensthemen im Fokus standen. Steigende 30.09.2024 Schulsozialarbeiter: Fast in jeder Klasse Angststörungen Schulsozialarbeiter in Baden-Württemberg werden immer mehr gefordert. Mittlerweile sei es so weit, dass man in fast jeder Klasse junge Menschen mit Angststörungen habe, sagte die Vorständin vom «Netzwerk Schulsozialarbeit Baden-Württemberg», Heike Witzemann, in Lauffen am Neckar bei Heilbronn. Ein Viertel aller angestellten Schulsozialarbeiter in Baden-Württemberg arbeite an Grundschulen. Die Angststörungen seien Folgen der Schulschließungen während