Regierungspräsident Tappeser besucht Querspangen-Baustelle bei Erbach

Durch den Bau einer Querspange wird die B311 bei Erbach mit der parallel verlaufenden B30 bald verbunden werden. 

Seit Sommer 2020 entsteht zwischen der B311 bei Erbach und der parallel verlaufenden B30 eine Querspange, welche den Verkehr in diesem Bereich und im kompletten Alb-Donau-Kreis immens entlasten soll. Um sich ein eigenes Bild von den Baumaßnahmen zu machen, besuchte gestern Regierungspräsident Klaus Tappeser zusammen mit Landrat Heiner Scheffold und weiteren Kollegen aus der Politik die Baustelle.

Insgesamt entstehen 13 Brücken und knapp 6 Kilometer Strecke zwischen der B311 und der B30. Bis Herbst diesen Jahres sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Die Querspange beginnt zwischen Oberdischingen und Donaurieden, verläuft dann in Richtung Ersingen, bis sie östlich von Dellmensingen an die zweispurige B30 Ulm - Biberach anschließt.

Als Ausgleichsfläche für die knapp 14 Hektar großen Baumaßnahmen wurden direkt in der Nähe Ackerflächen für Biber umgewandelt zudem wurde für Rast und Brutvögel ein sogenannter Polder angelegt. Die Kosten für den Bau der Querspange belaufen sich auf knapp 55 Millionen Euro. 
Laut Tappeser liege man derzeit auch noch im Zeitplan, man müsse sich aber aufgrund der Ukrainekrise auf zeitweilige Rohstoffengpässe einstellen. Zudem appellierte Tappeser an die Autofahrer, dass der Bau der Querspange absolut nötig sei, um den kompletten Alb-Donau-Kreis und darüber hinaus verkehrstechnisch zu entlasten. Deshalb bat er für anfallende Staus und Verkehrsbehinderungen um Verständnis.

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