Nun ist es amtlich! Der Alb-Donau-Kreis hat im Jahr 2023 mit 593.100 Übernachtungen einen neuen Höchststand bei den Übernachtungen erzielt und damit alle bisherigen Bestmarken übertroffen. Was Landrat Heiner Scheffold bereits auf der Tourismuspressekonferenz im Januar angekündigt hatte, wurde nun durch das offizielle Jahresendergebnis des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg nicht nur bestätigt, sondern sogar noch übertroffen, wie das Landratsamt Alb-Donau-Kreis mitteilt.
Damit stellt der Alb-Donau-Kreis zum wiederholten Mal einen neuen Übernachtungsrekord auf und legt für 2023 eine weitere Erfolgsbilanz vor: Ein absolutes Spitzenergebnis mit einem überragenden Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2022 (542.369 Übernachtungen) und einem überdeutlichen Plus von 15,1 Prozent gegenüber vor Corona (2019 = 515.492 Übernachtungen). Im landesweiten Ranking ist der Alb-Donau-Kreis damit in der Spitzengruppe und hat im direkten Vergleich der Zuwächse zu vor Corona das zweitbeste Ergebnis aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg eingefahren. Die Statistik lässt gut erkennen, dass sich der Alb-Donau-Kreis sehr gut und auch schneller als andere Regionen von der Corona-Krise erholt hat. Auch die Zahl ausländischer Gäste im Landkreis ist gestiegen und beträgt rund ein Fünftel vom gesamten Übernachtungsaufkommen. Durch die insgesamt steigenden Übernachtungszahlen erhöht sich auch die Wertschöpfung im Landkreis. Dabei muss man berücksichtigen, dass nur Übernachtungen in Betrieben ab 10 Betten in der amtlichen Statistik gezählt werden.
Der enorme Zuwachs an Übernachtungen im Alb-Donau-Kreis macht deutlich, dass der Tourismus im Landkreis gut aufgestellt ist und das vom Tourismusteam im Landratsamt betriebene Marketing Früchte trägt. Kooperationen und Netzwerke spielen dabei eine große Rolle, insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Schwäbische Alb Tourismusverband (SAT). Aber auch die stetige Weiterentwicklung von Qualitätsprodukten und neuen Angeboten auf Landkreis- und Gemeindeebene sind wichtige Erfolgsfaktoren. Denn nur die interessantesten und hochwertigsten Produkte werden bei den großen Marketingkampagnen berücksichtigt und generieren überregionale Aufmerksamkeit.
Ein gutes Beispiel hierfür sind die regionalen Wandererlebnisse: Erst vor kurzem haben vier Touren der Wandermarke „Eiszeitpfade“ im Alb-Donau-Kreises das Qualitätssiegel des Deutschen Wanderverbandes zum dritten Mal in Folge erhalten. Die Eiszeitpfade „Blaubeurer Felsenstieg“ und „Eiszeitjägerpfad“ in Blaubeuren, der „Lauterfelsensteig“ in Blaustein und der „Burgfelsenpfad“ im Großen Lautertal (Ehingen-Unterwilzingen) haben das Zertifizierungsverfahren erneut erfolgreich durchlaufen und das begehrte Siegel „Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland“ für weitere 3 Jahre erhalten. Die Urkunden wurden auf der CMT in Stuttgart im Januar 2024 überreicht. Mit der Auszeichnung verbunden sind eine Vielzahl von Kriterien, wie beispielsweise eine lückenlose Beschilderung, ein gutes Wegeformat, abwechslungsreiche Landschaften, sowie Kultur- und Naturerlebnisse am Wegesrand. Das Siegel ist für das Marketing von hoher Bedeutung. Damit werden die Wanderwege auch überregional bekannt, denn Wandergäste orientieren sich immer stärker an diesen Qualitätssiegeln und suchen diese Touren gezielt aus. Mittlerweile gehört die Schwäbische Alb mit über 90 zertifizierten Wanderwegen zu den besten Wanderregionen und wurde aktuell im Rahmen des „trekking-Awards 2024“ mit dem 2. Platz als Top-Wanderregion im deutschsprachigen Raum belohnt.