Schneller Ermittlungserfolg im „Biberfall“

Biber an Quad festgebunden

Ein Unbekannter hat am vergangenen Samstagabend bei Deisenhausen einen toten Biber hinter seinem Quad hergezogen. Jetzt meldet die Polizei einen schnellen Ermittlungserfolg.

Wie DONAU 3 FM bereits berichtete, beobachtete ein Zeuge am Samstag, den 09.04.2022 gegen 19:45 Uhr in der Günztalstraße in Deisenhausen, am dortigen Johanni-Weiher, wie der Fahrer eines Quads einen verendeten Biber an seinem Fahrzeug befestigt hatte und hinterher zog.

Kurz danach fand der Zeuge das tote Tier an einer Hütte in der Nähe auf. Der Quadfahrer hatte es dorthin gebracht, abgelegt und sich danach entfernt.

War es doch kein Bibermord?

Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Krumbach führten nun zum Erfolg. Die Beamten ermittelten den Fahrer des Quads.

Er gab an, den bereits verendeten Biber im Bereich des Weihers bei Pflegearbeiten aufgefunden zu haben. Danach habe er das tote Tier mithilfe des Quads geborgen, um es einer fachgerechten Entsorgung zuführen zu können. Warum der Biber verendet war, konnte bislang nicht abschließend ermittelt werden.

Die Polizeiinspektion Krumbach steht derzeit im Kontakt mit der Staatsanwaltschaft und der Naturschutzbehörde, da ein Verstoß nach dem Bundesnaturschutzgesetz im Raum steht.

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