Gibt es etwas schöneres, als strahlende Kinderaugen und herzhaftes Lachen aus einem Kindermund? Ganz im Rahmen von "Schwaben hält zusammen!" haben wir es uns, gemeinsam mit "Ulms kleine Spatzen" und unseren Hören, zur Aufgabe gemacht, Kinder in Not zu unterstützen.
Das ganze Jahr versuchen wir von DONAU 3 FM, zusammen mit unseren Hörern und dem Verein „Ulms kleine Spatzen“, Menschen in Not zu helfen. Ganz besonders liegen uns natürlich Kinder am Herzen. Kinder, die missbraucht und geschlagen werden, oder täglich unglaubliche psychische Belastungen über sich ergehen lassen müssen.
Ein Verein, der sich genau um diese Kinder kümmert ist der Kinderschutzbund mit dem Kinderschutzzentrum in Ulm. Leiterin Bettina Müller hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder in Not zu unterstützen. „Wir kümmern uns um Kinder, die Gewalt erlebt haben und um Trennungskinder, die erlebt haben, wie sich ihre Eltern massiv streiten. Die Kinder, die zu uns kommen, sind belastet,“ sagt Müller.
Der Kinderschutzbund und das Kinderschutzzentrum Ulm ist auch ein Verein, von dem die DONAU 3 FM Hörer sagen, dass wir ihn unbedingt unterstützen sollen. Und genau das haben wir zusammen mit dem Vorstand von „Ulms kleine Spatzen“, Walter Biersack gemacht.
DONAU 3 FM Morningshowmoderator Andi Scheiter und Walter Biersack haben Bettina Müller im Kinderschutzzentrum besucht und sie mit einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro überrascht. Der Verein finanziert sich zur Hälfte durch Spenden und gerade in diesen Zeiten ist das Geld unglaublich wichtig um Kindern, für die Gewalt zum Alltag gehört, weiter helfen zu können, so Müller.
Die Leiterin des Kinderschutzbund und das Kinderschutzzentrum Ulm hat schon einige unfassbare Fälle miterleben müssen. „Ich denke jetzt gerade an ein fünf jähriges Mädchen, das bereits seit zwei Jahren zu uns kommt. Die Eltern haben sich getrennt, weil der Vater das Kind missbraucht hat. Das Mädchen hat immer Albträume, kann nicht einschlafen und ist jetzt so, dass sie mit anderen Kindern immer wieder in Streit gerät, weil sie sich einfach ganz viel nicht traut," erzählt Bettina Müller. Kinder mit derartigen Erlebnissen bekommen im Zentrum therapeutische Hilfe, um sich von der prägenden Gewalt zu lösen und wieder Vertrauen in Menschen aufbauen zu können.
Gerade jetzt, in Zeiten von Homeoffice und Homescholling werden es immer mehr. „Wir haben sehr viele Menschen, die uns anrufen. Wir haben extra ein Hilfetelefon eingerichtet und darüber kamen jetzt wirklich sehr sehr viele Anfragen in letzter Zeit. Das ist viel mehr als wir inzwischen bewältigen können," so Müller. Durch die Isolation und das ständige Zusammensein auf engstem Raum steigern sich Konflikte in den Familien.