Eine dem Sarotti Mohr nachempfundene Figur vor einem Ulmer Süßwarenladen heizt die Rassismus-Debatte in der Donaustadt weiter an.
Die Ulmer Rassismus-Debatte geht weiter: Vor der Confiserie Reichhart am Münsterplatz hat bis vor Kurzem eine schokoladenbraune Werbefigur gestanden, eine dem Sarotti Mohr nachempfundene Schaufensterpuppe.
Nach einer massiven Beschwerde, die Figur würde einen schwarzen Diener darstellen und wäre rassistisch, hat die Confiserie-Inhaberin die Figur in eine Ecke im Laden gestellt, damit er draußen nicht mehr direkt gesehen werden kann.
Den Sarotti Mohr als Werbefigur gibt es übrigens seit 16 Jahren nicht mehr, er ist durch den „Magier der Sinne“ mit goldener Haut ersetzt worden. Die aktuelle Rassismus Debatte in Ulm hat erst kürzlich die mögliche Umbenennung der Mohrengasse in Gang gebracht.