Am 14. März 1879 wurde Albert Einstein in Ulm geboren. Zum Anlass seines 143. Geburtstag entsteigt er als 3D-Illusion aus einem Schwarzen Loch, das mitten auf dem Ulmer Münsterplatz installiert werden soll. Das Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V. will mit dieser Aktion publikumswirksam für sein Vorhaben werden, in Einsteins Geburtsort ein Erlebnis- und Entdeckungsmuseum zu bauen. Dort soll sein Leben und Werk in Verbindung mit der Geschichte Ulms, seine Theorien und die Folgen für die Technik sowie die Umsetzung technischer Phänomene in Experimentierstationen gezeigt werden sollen.
„Albert Einsteins ‚Allgemeine Relativitätstheorie’, die eine Wechselwirkung zwischen Materie und der Raumzeit postuliert, sagte die Existenz von schwarzen Löchern in unserem Universum vorher. 2022 wurde schließlich der Nobelpreis für die Entdeckung eines Schwarzen Loches in unserer Galaxie verliehen. Was wäre damit passender, als Albert Einsteins Geburtstag mit einer Installation eines Schwarzen Lochs direkt auf dem Ulmer Münsterplatz zu feiern“, erklärt Dr. Nancy Hecker-Denschlag, Vorsitzende des Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V., die Idee zu dieser Aktion.
Von 10 bis 14 Uhr soll das Schwarze Loch auf dem Ulmer Münsterplatz am Montag zu sehen sein. Um 12:30 Uhr besteht die Möglichkeit für Fotos mit den Beteiligten. So werden unter den Teilnehmern eines Selfie-Contests auf Instagram, bei dem die schönsten Selfies mit dem dreidimensionalen Einstein gepostet werden sollen, 30 „Albert einst ein Ulmer“-T-Shirts sowie ein Original-Stein aus Albert Einsteins Geburtshaus verlost. Vereinsmitglieder werden darüber hinaus für Fragen zur Verfügung stehen und auch verraten, wie man an einen der Originalsteine aus Albert Einsteins Geburtshaus kommen kann.
Entworfen und umgesetzt wurde die 3D-Installation von der Agentur burkert ideenreich, dem Unternehmen des Vorstandsmitglieds Jens Burkert. „Wir hatten ursprünglich die Idee, das Ganze von einem Street-Art-Künstler umsetzen zu lassen. Doch dies scheiterte nicht zuletzt an den Kosten. So können wir nun aber eine Beule in den Münsterplatz machen, ohne Spuren zu hinterlassen. Und wir haben damit auch das mutmaßlich allererste mobile Schwarze Loch in Deutschland oder gar der ganzen Welt“, so Burkert.