Nach sechs Siegen in Folge mussten sich die Oberschwaben am Samstagnachmittag dem SV Werder Bremen deutlich mit 0:3 geschlagen geben. Während die Bremer durch den Erfolg auf den dritten Tabellenplatz kletterten, rutschten die TTF auf Rang sechs ab.
Schon vor dem ersten Ballwechsel mussten die 370 Zuschauer in der Dr. Hans-Liebherr-Sporthalle einen Dämpfer hinnehmen. Spitzenspieler Hugo Calderano fiel kurzfristig krankheitsbedingt aus, was die Ausgangslage für das Team von Cheftrainer Bogdan Pugna erschwerte. Mit Shunsuke Togami, Tiago Abiodun und Simon Gauzy trat eine ersatzgeschwächte Mannschaft an, wobei auch Gauzys Einsatz lange fraglich war, da er ebenfalls von einer Krankheitswelle betroffen war.
Ein Spielverlauf ohne Überraschungen
Die Partie begann mit einer Enttäuschung für die Gastgeber. Shunsuke Togami, der zuletzt in guter Form gewesen war, verlor das Auftaktmatch gegen Andrei Putuntica mit 1:3. Dieser frühe Rückschlag erwies sich als Knackpunkt, von dem sich die TTF nicht mehr erholen konnten.
Im zweiten Spiel stand der erst 16-jährige Tiago Abiodun, der kurzfristig einspringen musste, vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Gegen Mattias Falck, den Spitzenspieler der Gäste, war der junge Portugiese chancenlos und unterlag klar mit 0:3.
Auch Simon Gauzy, der erfahrenste Spieler im Team, konnte die Wende nicht einleiten. Sichtlich geschwächt unterlag er Kirill Gerassimenko ebenfalls deutlich mit 0:3. Nach weniger als zwei Stunden war die Begegnung entschieden, und keines der drei Spiele ging über die volle Distanz.
Für die TTF Liebherr Ochsenhausen gilt es nun, die Niederlage schnell abzuhaken und sich auf die kommenden Aufgaben zu fokussieren, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen.
TTF-Trainer Bogdan Pugna
„Eine Niederlage liegt natürlich auch immer in der Verantwortung des Trainers. Leider hatten wir unter der Woche mit medizinischen Themen zu kämpfen und konnten heute nicht komplett antreten. Man hat gesehen, wie groß das Herz von Simon für seinen Verein ist, denn er hat gekämpft und gespielt, auch wenn er angeschlagen war. Trotzdem und unabhängig von allem, darf uns so eine klare Niederlage vor allem zu Hause, nicht mehr passieren.“