Der Sommer ist da, die Inzidenzen sinken und es ist wieder Urlaubszeit! Für viele ist das die schönste Zeit des Jahres. Für die heimischen Pflanzen jedoch die schlimmste.
Na, wem ist auch schon mal während des Urlaubs eine Pflanze kaputt gegangen? Wir kennen es wahrscheinlich alle: nach einem schönen, entspannten Urlaub kommt man nach Hause und wird von seinen in der Zwischenzeit vertrockneten Zimmerpflanzen begrüßt. Die müssen nämlich ganz schön viel mitmachen wenn niemand regelmäßig kommt und nach ihnen schaut. Und wenn man nicht gerade nette Nachbarn hat ist man ihr recht schnell aufgeschmissen. Wir geben Euch ein paar Tipps wie Eure Pflanzen Euren Urlaub überleben!
Vielen Pflanzen ist schon mal damit geholfen, wenn man lange Triebe, Blüten und auch Verblühtes zurückschneidet. So brauchen die Pflanzen nämlich weniger Wasser und bleiben länger frisch. Zudem sollten sie alle zusammen in den Schatten gestellt werden. So verdunstet das zuvor gegossene Wasser langsamer.
Falls Ihr doch mal länger im Urlaub seid, könnt Ihr Euch auch eine Bewässerungsanlage bauen. Dazu braucht Ihr nur eine Wollschnur und einen Behälter mit Wasser. Wichtig ist, dass der mit Wasser gefüllte Behälter höher steht, als die Pflanze selbst. Dann wird das eine Ende der Schnur in die Erde der Pflanze gesteckt und das andere in den Wasserbehälter. Die Pflanze holt sich nun über die Tage die Ihr weg seid, die Wassermenge, die sie benötigt. Am besten nutzt Ihr dazu eine Schnur aus Baum- oder Schafswolle.
Die zweite Bewässerungsalternative sind Wasserflaschen. In deren Deckel wird einfach ein kleines Loch gebohrt und kopfüber in die Erde der Pflanze gesteckt. So fließt langsam aber konstant Wasser in die Erde. Beide Methoden eignen sich für die Bewässerung bei längeren Urlauben über etwa zwei bis drei Wochen. Jedoch kommt es auch darauf an, wie warm es ist, wo die Pflanze steht und wie empfindlich sie ist. Empfehlenswert ist es, vor der Abfahrt nochmal alle Pflanzen einmal zu gießen.