Wohnraum fehlt sowohl für sozialschwächere Menschen als auch für Senioren vielerorts. Neue Lösungen in der Wohnungspolitik müssen also her, um diesem Problem Abhilfe zu schaffen.
Die Stadt Ulm forderte bei der Konzeptvergabe für die Bebauung der offenen Grundstücke am Ortseingang von Einsingen die Entwicklung von bezahlbarem Wohnraum und Wohnmöglichkeiten für Senioren. Die FIDES Gruppe hat mit ihrem Konzept für die Umsetzung eines Bauvorhabens hier "genau ins Schwarze getroffen".
„Alte Menschen, Familien und auch Singles wohnen gerne in Einsingen und möchten hier weiterhin bleiben, auch im hohen Alter. Nur mit der Entwicklung von innovativen Ansätzen gelingt es, für unsere Bürgerinnen und Bürger jeden Alters einen ansprechenden Lebensraum zu schaffen.“, so die Ortsvorsteherin von Einsingen, Christiane Püschner.
Der innovative Konzeptansatz für Einsingen
Mit dem Spatenstich beginnen nun die Erdarbeiten für Fundament und Bodenplatte. Auf den zwei nebeneinander liegenden Grundstücken entsteht auf insgesamt 2.500 Quadratmetern ein Gebäudekomplex für Seniorenwohnen und bezahlbares Wohnen. Der Konzeptansatz für Einsingen wurde von der FIDES Gruppe zusammen mit dem Arbeiter-Samariter-Bund Baden-Württemberg e.V., Region Ulm (ASB) entwickelt. Vorgesehen ist, dass auf einem der Grundstücke in einem Gebäude vom ASB ambulante betreute Wohngemeinschaften (Senioren-Wohngemeinschaften) sowie eine Tagespflege angeboten wird. Auf dem zweiten Grundstück soll währenddessen bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden.
„Das Projekt leistet aus Sicht der Stadtplanung einen sehr guten Beitrag zur Entwicklung und Stärkung des Ortskerns von Einsingen.“, so Carola Christ, Leiterin der Hauptabteilung Stadtplanung, Umwelt und Baurecht der Stadt Ulm.