Am 27. November starteten die Bauarbeiten für die neue Photovoltaikanlage der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) im Örlinger Tal.
Auf einer Fläche von etwa 5 Hektar wird ab 2025 klimafreundlicher Strom für rund 1.700 Haushalte produziert. Die Anlage soll jährlich etwa 3.200 Tonnen CO₂ einsparen und wird mit einer Leistung von 5,6 MWp einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energieversorgung leisten.
Die Investitionssumme beläuft sich auf 3,3 Millionen Euro.
Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher betonte die Bedeutung des Projekts für die Region: „Die Nutzung sauberer Sonnenenergie stärkt unsere Unabhängigkeit und schafft eine nachhaltige Zukunft. Dieser Tag markiert einen wichtigen Schritt zur klimafreundlichen Energieerzeugung.“
Das Projekt erhielt einen Zuschlag der Bundesnetzagentur und profitiert von der EEG-Förderung, die einen festen Vergütungspreis sichert.
Klaus Eder, Geschäftsführer der SWU, sieht darin einen klaren Vorteil: „Die Anlage stärkt die regionale Wertschöpfung und stabilisiert langfristig die Energiepreise durch den Merit-Order-Effekt. Gleichzeitig leisten wir einen Beitrag zum Ziel, bis 2030 80 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland aus erneuerbaren Energien zu decken.“
Die vorbereitenden Maßnahmen, darunter der Netzanschluss, laufen bereits. Der eigentliche Bau soll im Februar 2025 beginnen, die Inbetriebnahme ist für August 2025 geplant. Die SWU setzt damit ein klares Zeichen für die regionale Energiewende.