Musik ist im Alltag allgegenwärtig – wir hören sie im Fahrstuhl, im Supermarkt, im Radio oder von unserer Lieblingsplaylist beim Joggen. Und tatsächlich können uns manche Lieder sogar beim Sport helfen.
Musik begleitet uns eigentlich durchs ganze Leben. Egal, ob wir selber musikalisch sind, ein Instrument spielen, singen oder einfach nur gerne zuhören: Musik weckt unsere Emotionen und kann uns natürlich auch hervorragend motivieren – zum Beispiel beim Sport. Gerade hier ist Motivation wichtig, damit wir durchhalten. Aber Musik kann im Zusammenhang mit Sport noch viel mehr:
Zum einen lenkt die Musik ein wenig von der körperlichen Anstrengung ab, zum anderen haben Forscher herausgefunden, dass sie tatsächlich unsere Leistungsfähigkeit steigern können.
Durch bestimmte Melodien oder Texte, die wir schon mal gehört haben, entstehen Assoziationen und Verknüpfungen zu Gefühlen, Personen oder Ereignissen. Diese Emotionen können unseren Körper beeinflussen und zum Beispiel eine geänderte Körperhaltung auslösen. Damit handelt es sich um einen psychologischen Effekt, der sich auf unser neurovegetatives Nervensystem auswirkt, wenn wir beim Sport Musik hören. Studien haben ergeben, dass wir so bis zu 15 Prozent mehr Leistung erbringen können. Dabei geht es aber nicht nur um unsere persönlichen Assoziationen, sondern auch um die Art des Songs. Zum Laufen oder generell für schnellere Sportarten eignen sich Lieder mit einer höheren Anzahl an Schlägen pro Minute (bpm), da sie besser zur erhöhten Herzschlagsfrequenz beim Sport passen. Ideal wäre ein Song zwischen 125 und 140 bpm, wie zum Beispiel „Pump up the Jam“ von Technotronic oder „Beat It“ von Michael Jackson.
Vor und nach dem Training helfen ruhige und entspannte Lieder Anspannungen zu lösen und wieder runterzukommen. Da eignen sich Songs um die 100 Schläge, wie zum Beispiel „Unwritten“ von Natasha Bedingfield.