Der Bücherherbst erreicht seinen Höhepunkt: Am Mittwoch, dem 19. Oktober, öffnet die größte deutsche Buchmesse wieder ihre Pforten. Auf dem Frankfurter Messegelände werden nun bis Sonntag wieder Neuerscheinungen vorgestellt, Diskussionen geführt und Preise vergeben. Nachdem 2021 durch Corona nur eine hybride Veranstaltung möglich war, fallen die Beschränkungen in diesem Jahr weg: Es werden Zehntausende Besucher erwartet.
Ehrengast der Frankfurter Buchmesse ist in diesem Jahr die Literatur des Landes Spanien. Unter dem Motto „Creatividad Desbordante – Sprühende Kreativität“ präsentiert sich die reiche Literatur- und Kulturlandschaft Spaniens mit über 200 Ausstellenden.
Neben Ausstellungsflächen prägen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Bühnen und Diskussionsforen das Bild auf dem Messegelände. Zu den zentralen Themen bei den Veranstaltungen, im Frankfurter Pavillon oder auf dem blauen Sofa zählen etwa die Frage der Wehrhaftigkeit von Demokratien und die Sensibilisierung für die Gefahren des Klimawandels.
Wie schon in den letzten Jahren stehen Kinder- und Jugendmedien sowie crossmediale literarische Angebote vermehrt im Fokus. Insbesondere Hörmedien, Podcasts und der BookTok-Community soll eine Bühne geboten werden. Über die ganze Woche hinweg wird es Lesungen, Shows und Talks mit Literaturschaffenden und Branchengrößen geben. Zu den Gästen zählen Donna Leon, Richard David Precht, Luisa Neubauer und viele weitere.
Außerdem werden natürlich wieder prestigeträchtige Auszeichnungen wie der Deutsche Buchpreis und der Deutsche Jugendliteraturpreis vergeben. Die Bedeutendste, der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, geht in diesem Jahr an den ukrainischen Schriftsteller und Musiker Serhij Zhadan.
Die Frankfurter Buchmesse beginnt am Mittwoch und dauert bis Sonntag, den 23. Oktober.