Die Corona-Krise hat auch dafür gesorgt, dass in sämtlichen Fußballstadien der Region der Ball ruht. Die Ulmer Fußballer haben überlegt, was sie tun und wie sie helfen können.
Die Spatzen haben jetzt das Fan-Projekt „Baut GEMEINSAM Ulms virtuelle HEIMkurve“ gestartet. So funktioniert‘s: Für nur einen Euro kann sich jeder Spatzenfan einen Platz in der virtuellen Heimkurve sichern. Es können natürlich auch gerne 10, 20, 50 oder auch 100 Plätze sein. Mit dem Geld wird zu 50 Prozent der SSV-Nachwuchs unterstützt, die andere Hälfte fließt in die Aktion 100.000 der Südwest Presse zur Unterstützung der regionalen Tafelläden.
Der Marketingleiter der Ulmer Fußballer Andreas Müller dazu im DONAU 3 FM Interview: „Wir möchten mit der Aktion etwas in die Region zurückgeben und haben gehört, dass die Tafelläden im Moment geschlossen bleiben müssen. Und deshalb war die Aktion 100.000 für uns ein sehr interessantes Projekt, bei dem wir auch gesagt haben, dass es sehr passend wäre.“
Mit dem Geld werden Einkaufsgutscheine in den lokalen Supermärkten gekauft und von den Tafeln an Bedürftige verteilt.
Spieler sind begeistert
Die Spieler des SSV Ulm 1846 Fußball finden das natürlich klasse. Spatzen-Kapitän Florian Krebs zum Beispiel sagte im DONAU 3 FM Interview: „Aktuell kann keiner raus, hat keiner die Möglichkeit den SSV zu unterstützen, oder einfach selbst aktiv zu sein. Durch die Aktion kann man seinen Teil dazu beitragen, ich hoffe, dass möglichst viele Gefallen daran finden und Ulms virtuelle Heimkurve möglichst groß gestalten.“
Ins gleiche Horn stößt auch SSV-Urgestein Jo Reichert. Der 28-jährige Abwehrspieler ist ja gebürtiger Ulmer und ein SSV-ler durch und durch: „Ich finde die Aktion ist überragend. Vor Allem jetzt, wenn man einfach nicht ins Stadion kann, seinen Verein nicht unterstützen kann, ist das jetzt eine super Möglichkeit um den Verein virtuell zu unterstützen. Zur Zeit sind wir alle von der Krise betroffen. Ich hoffe, dass sich ganz viele an der Aktion beteiligen werden.“
Das Donaustadion fasst fast 18.500 Fans
Und bescheiden wie die Ulmer nun mal sind, wollte sich keiner festlegen, wieviel Geld jetzt eingenommen werden soll, nur so viel: Das Donaustadion fasst fast 18.500 Fans. So viel Euro dürften es schon sein!
Die Ulmer Fußballer haben also das Fan-Projekt „Baut GEMEINSAM Ulms virtuelle HEIMkurve“ gestartet. Für nur einen Euro kann sich dabei jeder Spatzenfan einen Platz sichern. Und gerne auch mehr.
Alle Infos finden Sie auf heimkurve-ulm.de