Wie auch die Ulmer Spatzen ist der Traditionsklub im Sommer in die 3. Liga aufgestiegen und nach drei Jahren Abstinenz zurückgekehrt. Zuvor war der Klub bereits neun Jahre in der 3. Liga aktiv. Das Team von Trainer Sascha Hildmann wartet seit drei Spielen auf einen Sieg, hat aber gegen die Top-Klubs aus Dresden und Regensburg jeweils knapp verloren und war zuvor sechs Spiele ohne Niederlage geblieben.
Ulms Trainer Thomas Wörle schätzt den Gegner stärker ein, als es der Tabellenplatz aussagt: „Münster ist ein starker Aufsteiger, ich bin der Meinung, dass sie einen Kader haben, der sehr gut besetzt ist für einen Aufsteiger. Sie sind letztes Jahr sehr souverän aufgestiegen.“ Wörle merkt außerdem an, dass die Preußen aktuell ligaweit die meisten Torschüsse abgeben.
Im DFB-Pokal durfte der SCP in diesem Jahr bereits den FC Bayern München empfangen und unterlag in der ersten Runde mit 0:4.
Lucas Röser fehlt nach dem Zusammenprall im Spiel gegen Halle, außerdem sind Philipp Maier und Romario Rösch aufgrund ihrer fünften gelben Karte gesperrt. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Kapitän Jo Reichert, der zuletzt aufgrund von Oberschenkelproblemen pausieren musste.
„Stabil ins Spiel kommen“, das ist das erste Ziel, dass sich Thomas Wörle für Sonntag gesetzt hat. Anschließend will er von seiner Mannschaft sehen, dass die griffiger auftritt als gegen Halle und das eigene Spiel durchbringt.
Anpfiff ist um 16:30 Uhr. Das Spiel wird bei Magenta Sport live übertragen.