Die Stadt Ulm plant weitere Fußgängerzonen – und Sie können sich ab Mittwoch (15.09.2021) online in die Diskussion darüber einbringen. Dazu wird eine Internetseite freigeschaltet.
Der Fachbereichsausschuss Stadtentwicklung, Bau und Umwelt des Ulmer Gemeinderats hat Ende Juni einen Grundsatzbeschluss für die Erweiterung der Fußgängerzonen gefasst. Die Stadt Ulm plant daher, in der Innenstadt drei weitere Fußgängerzonen auszuweisen. Die Planungen konzentrieren sich auf die Bereiche Marktplatz mit Schelergasse und Herdbruckerstraße, am Judenhof sowie den Bereich Herrenkeller-/Dreiköniggasse. Die Bürgerinnen und Bürger können dazu schon jetzt online ihre Meinung äußern.
Die Idee für die Ausweisung einer Fußgängerzone in allen drei Bereichen kam ursprünglich aus der Lokalpolitik und/oder der Bevölkerung. Aus Sicht der Stadtplanung sind die Vorschläge sinnvoll, weil dort überall Gastronomiebetriebe und Einzelhandel ansässig sind, die zum Flanieren und Verweilen in den Straßen einladen. Allen vorgeschlagenen Fußgängerbereichen ist außerdem gemeinsam, dass sie durch ihre Gestaltung eine hohe Aufenthaltsqualität bieten.
In Fußgängerzonen haben Fußgängerinnen und Fußgänger stets Vorrang, Radfahren und der Individualverkehr sind nur ausnahmsweise zugelassen. Darum möchte die Stadt nun die Anliegen/Zufahrtsberechtigungen wie bspw. von Händlerinnen und Händlern, Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Eigentümerinnen und Eigentümern klären. Aber nicht nur die direkt Betroffenen sind gefragt.
Die Stadt Ulm lädt außerdem alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, online mitzudiskutieren, um Anregungen, Kritik und Wünsche in den laufenden Planungsprozess einzubringen. Wer online mitreden möchte, kann dies unter https://www.zukunftsstadt-ulm.de tun oder man folgt dem Deeplink: https://www.zukunftsstadt-ulm.de/dialoge/erweiterung-fussgaengerzonen
Die Bürgerbeteiligung ist im Zeitraum vom 15. September bis einschließlich 13. Oktober freigeschaltet.