Die Stadt Ulm hat einen Brief aus der Feder Albert Einsteins erwerben können: Ein Schreiben von Albert Einstein an Leopold Hirsch, einen angeheirateten Cousin, der auch Empfänger eines anderen Einstein-Schreibens war, das sich seit 2017 im Besitz der Stadt befindet.
In diesem ersten Brief ging es um die Reaktion Einsteins auf die Nachricht von der Umbenennung der Ulmer Einsteinstraße durch die Nazis. Leopold Hirsch gehörte mit seiner Familie auch zu den Verwandten Einsteins, denen es gelang, sich mit Hilfe des weltberühmten Physikers rechtzeitig ins Exil zu retten.
Der nun erworbene Brief verdeutlicht die Verbindung zwischen Albert Einstein und seinen Ulmer Verwandten.
Am kommenden Mittwoch wollen Bürgermeisterin Iris Mann, Archivdirektor Prof. Dr. Michael Wettengel und Ingo Bergmann, verantwortlich für die geplante Dauerausstellung: „Albert Einstein und seine Ulmer Familie“, die Neuerwerbungen im Stadtarchiv vorstellen und zum aktuellen Stand des Projekts berichten.