Ein neuer Actionfilm hat auf Netflix Mitte Januar seine Premiere gefeiert. „Outside The Wire“ heißt das Werk und DONAU 3 FM Filmreporter Paolo Percoco hat sich das Ganze mal angeschaut.
In „Outside The Wire“ folgen wir dem US Soldaten Harp in eine nahe Zukunft in die Ukraine. Da wird er einem gewissen Captain Leo unterstellt, um mit ihm in einer Zwei-Mann-Aktion einem klassischen Bösewicht die Möglichkeit zu nehmen, einen Atomschlag auf die USA zu verüben.
Der wilde Dreh dabei: Captain Leo hat ein Geheimnis, das streng gehütet wird: Er ist ein Android, also ein Roboter, der einem Menschen täuschend ähnlichsieht und sich auch noch so verhält. Nur ist er schneller, härter und kräftiger. Der Film hat alles, was das Action-Herz begehrt. Die Prise Science-Fiction macht ihn dann völlig crazy. Es gibt ultraschnelle Kampf- und Actionszenen, wie man sich denken kann, wenn der Android namens Leo mal richtig loslegt. Und das macht auch alles achterbahnmäßig Spaß!
Natürlich werden hier Erinnerungen an „Terminator“ wach, „Outside The Wire“ macht aber direkt einen großen Unterschied: Leo ist ein fühlendes Wesen. Und genau das birgt natürlich Risiken. Dazu ist „Outside The Wire“ mal kein weißes Hollywood, sondern die Hauptfiguren in diesem Film sind dunkelhäutig. Ganz vorne: Marvel-Star Anthony Mackie, den wir als „Falcon“ aus den „Avengers“-Filmen kennen.
Jetzt geht’s also wieder so richtig ab im Actionfilm-Genre. Nach „Tyler Rake: Extraction“ und „The Old Guard“ kracht und explodiert es mit „Outside The Wire“ wieder ordentlich bei Netflix. Die Story ist interessant und hat auch einen unerwarteten Plot-Twist, ist düster, zeitgemäß inszeniert und stellt, ganz nebenbei, auch hochpolitische Fragen.
„Outside The Wire“ lohnt sich, ist aber, klar, nichts fürs schwache Nerven. Seit Mitte Januar gibt’s den Streifen bei Netflix.