Vater gegen Sohn, Sturkopf gegen Wokeness. Bei „Viktor bringt’s“ treffen nicht nur Generationen aufeinander, sondern gleich ganze Weltbilder. Als waschechter Berliner und Vollblut-Service-Techniker hat Viktor Kudinski einfach immer Recht. Das sieht sein Sohn Mika aus geschiedener Ehe und Papas neuer Hiwi natürlich ganz anders.
Der Philosophie-Student hat zu allem eine Meinung, aber fachlich keine Ahnung. Bei der Lieferung und Installation von Waschmaschinen, Kaffeeautomaten oder Stereo-Anlagen kann Mika dafür im Umgang mit den teils skurrilen Kunden punkten, bevor Viktor mit seiner Berliner Schnauze den Karren noch ganz an die Wand fährt. So bestreitet das entfremdete Vater-Sohn-Gespann seinen Arbeitsalltag und lernt sich ganz nebenbei auch zum ersten Mal wirklich kennen.
Staffel 1 der deutschen Comedy-Serie „Viktor bringt’s“ bei Prime Video mit acht Folgen zu je rund 25 Minuten war innerhalb von nur einem Tag auf Platz 1 der deutschen Amazon-Charts. Neben einem gewohnt authentischen Moritz Bleibtreu als Papa Viktor überzeugt auch Newcomer Enzo Brumm als Sohnemann Mika. Generationenkonflikt und gesellschaftliche Spaltung werden mit Witz und Charme überwunden, das Drehbuch ist gut, die Gags zünden, Bleibtreu und Brumm nimmt man das Vater-Sohn-Spiel komplett ab.
In den Nebenrollen tauchen viele bekannte Gesichter auf, z.B. Heino Ferch als Ex-Soldat oder Alexandra Neldel als Viktors Ex und Mikas Mama. Klar, es gibt zwischendurch auch deutsches Fremdschäm-Overacting, aber nicht von den Hauptfiguren und auch eher selten – und das macht die Serie doch noch zum Glücksfall für die deutsche Film- und Serienlandschaft.
„Viktor bringt’s“ – jetzt bei Prime Video.