Studie an der Uniklinik Ulm: Kinder und Coronavirus

Die Uniklinik Ulm sucht Eltern und Kinder für eine großangelegte Baden-Württemberg Studie mit 4.000 Teilnehmern.

Wie häufig sind Kinder von Covid-19 betroffen und welche Rolle spielen sie bei der Ausbreitung des Corona-Virus? Eine neue Studie, die am kommenden Montag, 27. April in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Uniklinik Ulm startet, soll Antworten auf diese Fragen liefern. Die Initiative zu dieser Studie ging von Ministerpräsident Winfried Kretschmann aus, die Idee ist in seinem Wissenschafts-Beraterkreis entstanden. Die Kosten der Studie belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, die das Land übernehmen wird.

Untersucht werden sollen gesunde Kinder im Alter von 1-10 Jahren und dazu je ein Elternteil. Insgesamt 500 Eltern-Kind Paare aus Ulm und weiterer Umgebung mit Wohnsitz in Baden-Württemberg sollen getestet werden. Die Studie ist breit angelegt, auch andere Universitätskliniken in Baden-Württemberg beteiligen sich.

Insgesamt 2.000 Paare, also 2.000 Kinder und 2.000 Elternteile werden für die Studie gesucht. Bei den Teilnehmern werden Nasen-Rachen-Abstriche und Blutproben genommen. Außerdem beantworten sie einen Fragebogen, in dem nach Krankheiten, auch nach Corona-Symptomen und Kontakt zu Corona-Patienten gefragt wird.

Eltern, die gerne mit ihren Kindern teilnehmen möchten, wenden sich zur Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung an die Hotline der Uniklinik Ulm oder schicken eine E-Mail:

Tel.:       0731-500-44460 (täglich 10-14 Uhr, auch am Wochenende)
E-Mail: kinder.studie-corona@uniklinik-ulm.de

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