Für das Publikum gibt es auf der Open-Air-Bühne sowie im Inneren der Burg wieder viel zu erleben, entdecken und mitzugestalten. Das Programm lockt mit zahlreichen Konzerten, Ausstellungen und Kunstprojekten aber auch einem Escape-Game, Yogastunden und Programmhighlights für die ganze Familie mit zahlreichen Mitmachangeboten, wie die Stadt Ulm mitteilt.
Am 28. Juli um 19.00 Uhr wird der Kultursommer auf der Wilhelmsburg eröffnet. Der Eintritt ist wie immer frei.
Im Mittelpunkt von Stürmt die Burg steht wie immer die atmosphärische Sommerbühne im Innenhof mit einem vielfältigen Angebot. Darunter innovative Pop-Acts der Stunde wie Stanovsky (30.7.), Katha Pauer (5.8.) und RIAN (4.8.). Die große weite Welt bringen Folk- und Weltmusik-Ensembles auf die Festung, darunter Vientos Flamencos (4.8.), Tribubu (18.8.), Marley Wildthing (6.8.), Los Santos (10.8.) und The Trouble Notes (30.7.). Eine Hip-Hop-Nacht lockt mit dem Berliner Ausnahmetalent Dizzy (3.8.) und der KunstWerk e.V. bringt mit Phraim (11.8.) zeitgenössischen Jazz auf die Bühne. Auch zahlreiche lokale Acts wie Hoodlyn (3.8.), The Bombs (10.8.) oder NORÐIR (5.8.) stürmen die Burg und die neu gegründete Musikinitiative Ulm (MiU) bringt gleich mit fünf Bands beim Szenebeben #3 (12.8.) die Festungswände zum Wackeln, während sich beim Wettbewerb Pop des Förderpreises Junge Ulmer Kunst (29.7.) sechs vielversprechende Nachwuchstalente in einem öffentlichen Vorentscheid vor einer Jury und dem Publikum präsentieren.
Gleich zwei Ausstellungen sind in diesem Jahr fester Bestandteil des Programms. Rund 100 Druckgrafiken mexikanischer Künstler bieten einen umfangreichen Einblick in die aktuelle Szene der Druckgrafik in Mexiko. Die von der Ulmer Künstlerin Silvia Keppler initiierte und von Daniel Neufeld aus Mexiko kuratierte Ausstellung ist unter dem Titel under pressure: Zeitgenössische Druckgrafik aus Mexiko (Eröffnung: 28.7.) im Flankenturm an allen Stürmt-die-Burg-Tagen zu sehen. Ein weiterer Teil ist im Stadthaus Ulm untergebracht. Eine begleitende offene Druckwerkstatt lädt die Besucher ein, selber kreativ zu werden.
Im Rahmen eines Residenzprogramms werden sechs Künstler aus dem Umfeld der Kunsthochschule in Braunschweig für vier Wochen auf der Wilhelmsburg ihr Lager aufschlagen und somit ihren Lebens- und Arbeitsschwerpunkt auf die Festung verlagern. Im Westflügel werden sie unterschiedliche Installationen entwickeln, miteinander arbeiten und das Gespräch mit den Besucher suchen. Ab dem 4.8. wird dort die Ausstellung Mäandertal und Wellenberg – Topografie eines offenen Spatzenwestflügelbruchs zu sehen sein, die von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet wird.
Die zwei Sonntage (30.7. + 6.8.) auf der Burg bieten ein besonders familienfreundliches Programm mit zahlreichen Mitmachangeboten. Mit dabei sind das Theater Mücke mit den Burgdetektiven (30.7.), das Heyoka-Theater mit dem Camion-Bleu (30.7.), Spontanello mit seinem Mitmachtheater (6.8.) und der DramaLamaDingDong e.V. mit Das Neinhorn (6.8.) als musikalisches Live-Hörspiel. Das Café Unterzucker (30.7.) aus München liefert selbstverfasstes Liedgut für Kinder und Nichtkinder. In der Druckwerkstatt der Ausstellung „under pressure“ sowie in den Band- und DJ-Werkstätten (30.7. + 6.8.) des Stadtjugendrings können die Besucher*innen selber aktiv werden.
Auch in diesem Sommer bietet die Burgbar No. XII erfrischende Drinks in ihrer Pop-Up-Bar im gemütlichen Biergarten im Innenhof, während Streetfood-Stände an den Veranstaltungstagen mit kulinarischer Vielfalt aufwarten.
Wie gehabt bringt ein Shuttlebus die Besucher kostenlos vom Hans-und-Sophie-Scholl-Platz in der Stadtmitte oder von der Haltestelle Frauenstraße (Höhe Gold Ochsen Brauerei) auf die Wilhelmsburg und bis in den späten Abend hinein wieder zurück in die Stadt. Erstmals steht der Shuttlebus auch an den Familiensonntagen zur Verfügung.
Weitere Informationen und das vollständige Programm sind ab sofort online veröffentlicht.
Stürmt die Burg ist eine Initiative der Kulturabteilung der Stadt Ulm und wird von Gold Ochsen gefördert.