Tag der Pflege am 12. Mai - Motto: „Wir sagen Danke!“

Johanniter in Bayerisch Schwaben danken den Pflegenden – und richten Bitte an die Politik

Die Johanniter in Bayerisch Schwaben danken den Pflegenden zum Tag der Pflege am 12. Mai – und richten eine Bitte an die Politik.

Die Johanniter in Bayerisch Schwaben danken den Pflegenden zum Tag der Pflege am 12. Mai – und richten eine Bitte an die Politik.

„Wir sagen Danke!“

Den Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai nehmen die Johanniter in Bayerisch Schwaben zum Anlass, ihre Anerkennung für die Mitarbeitenden aus der Pflege auszudrücken. „Tag für Tag sind sie unermüdlich im Einsatz, um anderen Menschen zu helfen. Sie verrichten körperlich schwere Arbeit, halten Zeitdruck und traurige Momente aus und wachsen immer wieder über sich hinaus. Wir sagen Danke – für alles, was sie täglich leisten“, sagt Daniel Klein, Bereichsleiter Pflege, Soziales, Heilmittel der Johanniter in Bayerisch Schwaben.

Pflege verdient mehr Wertschätzung

Zugleich machen sich die Johanniter für mehr gesellschaftliche und politische Wertschätzung des Pflegeberufs stark. Seit über zwei Jahren stellt die Corona-Pandemie eine zusätzliche Belastung für die Pflege dar. Nur durch die besonders hohe persönliche Einsatzbereitschaft der einzelnen Mitarbeitenden sind die besonderen pandemiebedingten Anforderungen zu bewältigen gewesen – bis an die Grenzen der Überlastung und darüber hinaus. Sowohl im beruflichen als auch im privaten Alltag habe die Pandemie ein Maximum an Flexibilität gefordert, berichtet Daniel Klein. „Beifall und ein Dankeschön reichen nicht aus, um die Motivation für den Pflegeberuf nachhaltig aufrechtzuhalten. Es geht um die großen Rahmenbedingungen, die den Berufsalltag definieren. Hier muss sich etwas tun, damit wir nicht sehenden Auges in einen unumkehrbaren Pflegenotstand geraten – schnell.“

Unterstützung für pflegende Angehörige

Von den besonderen Herausforderungen der Pandemie sind auch die pflegenden Angehörigen zusätzlich belastet. „Gerade bei Menschen ohne professionelle Ausbildung kann die Pflegeaufgabe schnell in die Erschöpfung führen. Es ist wichtig, die eigenen Grenzen anzuerkennen, Zeiten für Erholung einzubauen und sich rechtzeitig Hilfe zu holen“, betont er. „Viel Stress kann zum Beispiel durch die Unterstützung eines Pflegedienstes abgefangen werden, auch übergangsweise.“ Eine Art Hilfe zur Selbsthilfe bietet das Online-Angebot Johanniter-Pflegecoach. Die zielgruppenspezifischen Online-Kurse vermitteln anschaulich Hintergrundwissen zu vielfältigen Aspekten der Pflege zu Hause. Die Kosten für das Kursangebot übernimmt die Krankenkasse.

Der Internationale Tag der Pflege: Symbol der Wertschätzung

Der Internationale Tag der Pflege findet jedes Jahr am 12. Mai statt. Er erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale, und gilt als Symbol der Wertschätzung für das Engagement von Pflegekräften.

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