Tatverdächtiger nach Günzburger Großbrand ermittelt

Spur führt nach München

Zehn Monate nach dem Großbrand in Günzburg kämpft Busunternehmer Josef Brandner noch immer mit den Folgen, doch die Ermittlungen haben nun einen Verdächtigen ergeben.

Im Januar zerstörte ein Feuer die Hallen des Busunternehmers Josef Brandner am Günzburger Bahnhof. Zwei Busse brannten ebenfalls aus, und Brandner kämpft seither mit den finanziellen und strukturellen Schäden, wie die Günzburger Zeitung berichtet.

Die Sanierungsarbeiten dauern noch an, sodass die Busse weiterhin an anderen Standorten gereinigt werden müssen.

Ermittlungen zeigen Erfolg

Die Ermittlungen führten nun zu einem Verdächtigen aus München, der durch Videoaufnahmen identifiziert wurde. Zwei weitere Personen, die auf den Aufnahmen zu sehen sind, bleiben unidentifiziert, so die GZ.

Trotz dieses Fortschritts ist das Motiv weiterhin unklar. Die Staatsanwaltschaft München hat den Fall übernommen.

Millionenschaden und unklare Zukunft

Der Schaden wird auf rund eine Million Euro geschätzt. Brandner zweifelt daran, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden können, und kämpft weiterhin mit Versicherungsfragen und ausstehenden Reparaturen.

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