Im Prozess um den Tod eines 59-Jährigen bei einem Einbruch am Ulmer Eselsberg ist heute (06.10.2020) ein weiteres Urteil gefallen. Der Angeklagte ist wegen Raubes mit Todesfolge zu 14 Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden.
Die Anklage lautete auf Mord, aber eine direkte Beteiligung des Angeklagten konnte nicht nachgewiesen werden. Der Mann hat den Tod des Opfers aber durch den Raub leichtfertig verursacht, so das Gericht. Der 36-jährige soll zusammen mit zwei schon verurteilten Komplizen in der Dreikönigsnacht 2018 in die Wohnung des Opfers und seiner 81-jährigen Mutter eingebrochen sein. Das Opfer wurde brutal zusammengeschlagen und geknebelt. Der 59-Jährige erstickte.
Der Angeklagte ist wegen Raubes mit Todesfolge jetzt zu 14 Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Im einem vorigen Prozess war einer der Komplizen bereits zu lebenslanger Haft wegen Mordes aus Habgier verurteilt worden. Die Ehefrau des Mannes als dritte Täterin wurde wegen Raubes und gefährlicher Körperverletzung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.