Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte der 38-jährige Fahrer eines Kleintransporters auf einem Parkplatz links abbiegen und erfasste dabei das Kind. Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr kamen mit einem Großaufgebot an die Unfallstelle. Die Feuerwehr sorgte auf dem überfüllten Parkplatz für eine Absperrung rings um die Unfallstelle, während der Rettungsdienst um das Leben des Jungen kämpfte. Neben dem regulären Notarzt wurden auch noch zwei Kinder-Notärztinnen von der Ulmer Uni-Kinderklinik mit einem weiteren Rettungswagen an die Unfallstelle gebracht.
Nachdem mehrere Notärzte schon an der Unfallstelle um sein Leben kämpften, wurde er in einem Krankenhaus weiterbehandelt, wo er jedoch am Abend starb.
Vier Notfallseelsorger kümmerten sich um den körperlich unverletzten Pkw-Fahrer, die Angehörigen des Kindes, Zeugen, Ersthelfer und Einsatzkräfte. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger für Unfallanalytik an die Unfallstelle, um Spuren zu sichern. Durch die Sperrung der Parkplatzzufahrt kam es auch auf der Wiblinger Straße in beiden Richtungen zu längeren Stauungen.