Die Oberschwaben machten vom Anfangsbully an viel Druck auf das gegnerische Tor, David Zucker und Robbie Czarnik wurden nach eineinhalb Minuten die ersten Möglichkeiten zugeschrieben. Eine halbe Minute später verschaffte sich Verteidiger Tim Sezemsky mit einer Körpertäuschung viel Platz im Slot, doch auch er scheiterte am Selber Torhüter Michael Bitzer. Abgesehen von einer Szene nach vier gespielten Minuten, als vor dem Tor gleich zwei Gäste-Stürmer den Puck nur hauchdünn verpassten, spielte sich das Geschehen vorrangig in der Hälfte der Gäste ab. Irgendwie schien das gegnerische Tor wie vernagelt, weder Einzelaktionen wie zweimal von Robbie Czarnik noch ein Überzahlspiel waren erfolgreich. So ging es torlos in die erste Drittelpause.
Im zweiten Spielabschnitt änderte sich das Bild zunächst nicht. Die Towerstars versuchten mit hohem Tempo durch die neutrale Zone zu spielen, dadurch wurden hochkarätige Möglichkeiten kreiert. Unverändert blieb allerdings das Problem, dass der Abschluss keinen Ertrag brachte. Zumindest nicht bis zur 29. Spielminute. Wölfe Verteidiger Nick Walters segelte ein Klärungsversuch über die Glasumrandung, die 2-Minuten-Strafe wegen Spielverzögerung nutzten die Towerstars zur längst überfälligen 1:0 Führung. Josh MacDonald hämmerte eine Direktabnahme aus halblinker Position in die Maschen. Auch danach hatten die Towerstars gute Möglichkeiten zum Ausbau der Führung, doch die Souveränität im Spiel fing an zu bröckeln.
“Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen defensiv gut abgestimmten Gegner. Allerdings freue ich mich als Trainer, dass bei uns am Ende die Null stand”, sagte Towerstars Coach Peter Russell. Der Ravensburger Trainer sah eine Mannschaft auch teils müde und belastet durch die Ausfälle einiger Stammkräfte. „Allen Mannschaften geht es derzeit so, es gibt schon längst keine einfachen Spiele mehr“, so Peter Russell.
Am Samstag geht es für die Oberschwaben mit einem Auswärtsspiel in Landshut weiter.