Towerstars verdient durchgesetzt

Die Ravensburg Towerstars haben sich im Duell zweier ersatzgeschwächten Teams am Ende knapp, aber doch verdient durchgesetzt. Das Team von Coach Peter Russell bezwang die Tölzer Löwen mit 4:2.

 

Zwar starteten die Towerstars mit viel Zug zum Tor ins Spiel, sie gerieten in dieser Partie aber schon früh in Bedrängnis.
Die definitiv besten Möglichkeiten im ersten Spielabschnitt hatten die Gastgeber in der 13. Minute. Robbie Czarnik hämmerte den Puck aus der Halbdistanz an die Unterkante der Latte, den Nachschuss aus spitzem Winkel konnte der Tölzer Keeper mit dem Schläger von der Linie kratzen. Den Tick mehr Schussglück hatten die Gäste aus Bad Tölz in der 18. Spielminute. Ein weiter Pass auf rechts nahm Cam Spyro ab und Towerstars Torhüter Jonas Langmann brachte in der Seitwärtsbewegung die lange Ecke nicht dicht. Die gute Gelegenheit auf den Ausgleich eröffnete sich den Towerstars kurz vor der ersten Pause, als es gegen die Gäste eine Strafzeit setzte. Charlie Sarault knallte den Puck erneut an die Querlatte.

Das Überzahlspiel fand nach der Pause seine Fortsetzung und war nach 40 Sekunden dann erfolgreich. Robbie Czarnik hatte am linken Bullypunkt freie Schussbahn und traf mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 1:1 Ausgleich. Es ging auch danach weiterhin eng zu, die Partie hatte auf beiden Seiten mehr spielerischen Schwung und Tempo als noch im Startdrittel. Es ging allerdings mit einem 1:1 „Fußballergebnis“ in die zweite Pause.

Erfolgreiche zweite Hälfte

Zwei Minuten nach dem Anspiel zum Schlussabschnitt netzte Pascal Aquin zum 1:2 ein. Dreieinhalb Minuten nach dem Tölzer Gegentreffer vollendete David Zucker eine Direktpass-Kombination zum 2:2 Ausgleich. Gleich mehrfach wurde James Bettauer für Direktabnahmen aus halblinker Position gesucht, im dritten Versuch war der deutsch-amerikanische Verteidiger dann erfolgreich und hämmerte das Spielgerät zum 3:2 Führungstreffer ein. 39 Sekunden vor der Schlusssirene machte Georgiy Saakyan mit dem Schuss ins leere Tor den Sack dann endgültig zu – 4:2, das war der Endstand.

„Es war ein hartes Stück Arbeit und es ist eine völlig neue Erfahrung für mich, mit so einem dünnen Kader arbeiten zu müssen. Aber wir nehmen den Sieg gerne mit, zumal in dieser Woche noch ganz schwere Spiele gegen Kaufbeuren und in Weißwasser anstehen“, resümierte Towerstars Trainer Peter Russell. Inwieweit der Coach am Wochenende auf Pawel Dronia und Sam Herr zurückgreifen kann, ist noch offen.

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