Die beiden 25-Jährigen aus Süddeutschland waren am Sonntagabend vom Flughafen Friedrichshafen zum Flugplatz Weißenhorn bei Ulm unterwegs. Über dem Bodensee hat dann die Antriebsmaschine des Tragschraubers, auch Gyrokopter genannt, an Leistung verloren.
Der Pilot musste deswegen auf dem Bodensee in der Nähe von Bregenz eine Notlandung durchführen. Die beiden Insassen konnten gerade rechtzeitig von Privatbooten gerettet werden, denn der rund 300 Kilogramm schwere Gyrokopter versank kurz darauf im See. Die Männer blieben dabei zum Glück unverletzt.
Die Wasserrettung konnte den Tragschrauber in 35 Metern tiefe lokalisieren. Zusammen mit der Feuerwehr wurde das Wrack an Land gebracht. Weder die Staatsanwaltschaft Feldkirch noch die Luftfahrtbehörde "Austro Control" haben eine Sicherstellung des Luftfahrzeuges angeordnet. Deswegen wurde es dem Besitzer wieder übergeben.
Ein Gyrokopter ist eine Mischung aus Hubschrauber und Flächenflugzeug. Der Unterschied zum Hubschrauber liegt vor allem darin, dass der Rotor eines Tragschraubers nicht vom Motor angetrieben wird.