In der Tischtennisbundesliga verbucht der TTC Neu-Ulm einen Sieg. Neu-Ulm gewinnt gegen Post SV Mühlhausen 3:1 und untermauert damit Tabellenplatz zwei. Kommenden Sonntag spielt Neu-Ulm bei Schwalbe Bergneustadt, Ochsenhausen spielt erst Ende November wieder.
Derzeit ist die Tabelle der Tischtennisbundesliga allerdings mäßig aussagekräftig, denn weil Corona immer wieder dazwischenfunkt, haben die Mannschaften verschieden viele Spiele absolviert. So haben die Mannschaften Düsseldorf und Grünwettersbach bereits sieben Partien gespielt, Neu-Ulm fünf, Ochsenhausen erst drei. Nichtsdestotrotz zeigte Neu-Ulm am Sonntag eine Top-Leistung mit einem verdienten Sieg.
Neu-Ulm hat durch das 3:1 gegen den Post SV Mühlhausen seine Ambitionen auf einen Platz in den Play-offs untermauert. Mit nun 10:0 Punkten verteidigte Neu-Ulm den zweiten Tabellenplatz. Entscheidender Mann war einmal mehr Emmanuel Lebesson: Der Franzose holte seine Einzelsiege Nummer fünf und sechs in der TTBL. Im Auftakteinzel schlug er Ovidiu Ionescu mit 3:1 (8:11, 11:7, 11:5, 11:6), im Spitzeneinzel wenig später Steffen Mengel mit 3:2 (11:8, 11:9, 10:12, 7:11, 11:2).
Der weitere Punkt Neu-Ulms ging auf das Konto von Vladimir Sidorenko, der beim 3:2 (6:11, 11:8, 6:11, 11:9, 11:8) gegen Mengel das Break schaffte und seinen zweiten Einzelsieg im TTC-Trikot feierte. 14 Tage zuvor hatte der 18-Jährige 3:2 gegen Grenzaus Ioannis Sgouropoulos gewonnen. „Ich habe noch nicht so oft in der Bundesliga gegen Spieler dieses Formats gespielt“, sagte Sidorenko anschließend, „umso wichtiger ist dieser Sieg für mich.“ Den einzigen Punkt Mühlhausens holte Daniel Habesohn auf Position drei durch ein 3:0 (11:7, 11:6, 11:8) gegen Tiago Apolonia. „Wir waren heute in den entscheidenden Momenten etwas zu zögerlich und zu passiv“, ärgerte sich der Österreicher über die bereits dritte Niederlage seines Teams. „Das hat Neu-Ulm eiskalt ausgenutzt.“
Foto: Neu-Ulms Emmanuel Lebesson (Foto: BeLa Sportfoto).