Die TTF Liebherr Ochsenhausen stehen vor dem bisher wichtigsten Spiel der noch jungen Saison. Im Pokal-Viertelfinale treten sie am Dienstagabend (29.10.) beim ASC Grünwettersbach an. Die TTF wollen unbedingt gewinnen, schließlich geht’s um den Einzug ins Pokalfinale, dem Final Four am 04. Januar in der Neu-Ulmer ratiopharm-arena. Spielbeginn in diesem Baden-Württemberg-Derby ist um 19 Uhr.
Es versteht sich von selbst, dass die TTF ihre aktuelle Erfolgsserie von vier Siegen in Folge fortsetzen wollen, schließlich geht es im Pokal um Alles oder nichts. Das Team ist nur noch einen Schritt vom klaren Saisonziel, der Teilnahme am Liebherr-Final-Four-Event in der Ratiopharm Arena in Neu-Ulm am 04. Januar, entfernt und diesen wollen sie auch gehen. Der Druck für die Ochsenhauser ist also vorhanden, dennoch blicken sie zuversichtlich auf die Begegnung, was auch mit der personellen Situation zusammenhängt. Die drei Spitzenspieler Hugo Calderano, Simon Gauzy und Shunsuke Togami stehen Cheftrainer Bogdan Pugna allesamt zur Verfügung und werden, wenn nichts mehr gravierendes dazwischen kommt, auch Auflaufen.
Die Gastgeber des ASC Grünwettersbach, aktuell auf Tabellenplatz acht in der Tischtennis-Bundesliga, werden sich nicht kampflos geschlagen geben und sind gewillt, die Überraschung zu schaffen. Erst zuletzt fügten sie dem bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Fulda die erste Saison-Niederlage zu. Im Kader der Badener stehen mit dem deutschen Ricardo Walther und dem Portugiesen Tiago Apolonia zwei sehr erfahrene Spieler, die an einem guten Tag jedem Spieler gefährlich werden können. Dahinter haben sie mit den beiden Neuzugängen Leo de Nodrest und Guilherme Teodoro weitere interessante Namen in ihren Reihen.
Die Favoritenrolle dürfte in den erwarteten Besetzungen dennoch auf Seiten der Oberschwaben liegen, auch wenn Vorsicht geboten ist. Auswärts im Tischtenniszentrum der Grünwettersbacher ist es nicht einfach zu bestehen, denn in der speziellen und kleinen Halle haben viele Mannschaften ihre Probleme. Dazu kommen die Heimfans, welche immer für eine gute Stimmung sorgen und für ihre Mannschaft eine Zusatz-Motivation sind. Auch gerade deswegen werden die TTF dieses Spiel auf gar keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen und ihren Gegner nicht unterschätzen, wie der Japaner Shunsuke Togami erläutert: „Der Pokal hat auch im Tischtennis immer seine eigenen Gesetze, vor allem Auswärts kann es immer unangenehm werden. Nichtsdestotz habe ich volles Vertrauen in mich und meine Teamkollegen, diese Aufgabe positiv zu bewältigen. Wir werden am Dienstag hochmotiviert und konzentriert sein, denn das Liebherr-Final-Four ist für uns und unsere Fans ein Event, welches wir alle erleben wollen.“