TTF Ochsenhausen empfangen den TTC Zugbrücke Grenzau

Um 19 Uhr geht es los!

Das zweite Bundesligaspiel innerhalb von drei Tagen steht am Freitagabend für die TTF Liebherr Ochsenhausen an, man könnte auch von der dritten Partie in fünf Tagen sprechen, wenn man das Pokalderby gegen Neu-Ulm am letzten Sonntag im Liebherr Final Four mit einbezieht.

Eigentlich war es erstaunlich, wie schnell Can Akkuzu und Alvaro Robles, die in der Ratiopharm-Arena noch vor 5.000 Tischtennisfans gespielt hatten, den Schalter umlegen und zwei Tage darauf im Ligaalltag in Mainz vor allenfalls 100 Menschen Topleistungen abrufen konnten. Aufgrund des akuten Personalmangels – Simon Gauzy spielt in dieser Woche beim WTT-Turnier in Durban, Shunsuke Togami bei den Asienmeisterschaften, Samuel Kulczycki war erkrankt und Kanak Jha ist gesperrt – hatte Trainer Fu Yong in Mainz nach drei Jahren Wettkampfpause erstmals wieder zum Schläger greifen müssen und war seinen Jungs als Signalgeber vorausmarschiert. Akkuzu und Robles gaben sich dann in ihren Matches keine Blöße und sicherten ihrem Team die Revanche für das in den Sand gesetzte Hinspiel und, viel wichtiger noch, die Punkte, die gerade im Kampf um die Play-off-Plätze sehr bedeutsam sind.

Hoffnung auf Wiederholung des Hinspielerfolgs mit möglichst drei Stammkräften

Nun empfängt man am Freitag in der Dr.-Hans-Liebherr-Halle den TTC Zugbrücke Grenzau, Traditionsklub aus dem Westerwald, den man in der Hinrunde vor knapp fünf Wochen glatt mit 3:0 geschlagen hatte. In Erinnerung haben wird mancher auch noch das Pokal-Viertelfinale gegen das Zugbrücken-Team, das die TTF nach hartem Kampf mit 3:1 gewannen – das Ticket zum Liebherr Final Four.

Zuletzt in Grenzau hatten Shunsuke Togami, Samuel Kulczycki und Can Akkuzu das Ochsenhauser Dress getragen. Togami kann diesmal nicht dabei sein, dafür könnte, so hofft man in Ochsenhausen, wieder Kulczycki am Tisch stehen. Im Hinspiel hatte er seinen langjährigen Doppelpartner Maciej Kubik geschlagen, den die TTF diese Saison an Grenzau ausgeliehen haben, damit er mehr Wettkampfpraxis erhält. Auf Akkuzu, der im spannendsten Spiel der ersten Partie den früheren deutschen Nationalspieler Patrick Baum auf Distanz gehalten hatte, und Robles, der sowohl beim Final Four als auch in Mainz überzeugte, beruhen ohnehin die Ochsenhauser Hoffnungen.

Cheftrainer Fu Yong hofft darauf, gegen die Westerwälder wenigstens wieder drei Stammkräfte zur Verfügung zu haben. In Grenzau hatte ein bärenstarker Shunsuke Togami dem Taiwaner Feng Yi-Hsin keine Chance gelassen, diesmal sind beide bei den Asienmeisterschaften im Einsatz. Folglich wird bei Grenzau vermutlich Samuel Walker zum Einsatz kommen – der 27-jährige Engländer war viele Jahre Student am Ochsenhauser Liebherr Masters College und ist nur schwer auszurechnen. An guten Tagen ist er sehr gefährlich, an schlechten trifft er nicht allzu viel. Man wird sehen

Stimmen vor dem Spiel gegen Grenzau

„Es ist eine anstrengende, aber auch spannende Woche nach dem Pokal Final Four am vergangen Sonntag und dem Spiel in Mainz am Dienstag“, sagt Alvaro Robles. „Der Kampf um die Play-offs ist noch immer sehr eng, weshalb wir trotz der Belastung weiter fokussiert bleiben müssen und uns gut auf Grenzau vorbereiten. Wir sind bereit für die Herausforderung und wollen die Punkte in Ochsenhausen behalten.“

„Der Sieg gegen Mainz war sehr wichtig für uns“, so Fu Yong. „Wir sind nach der Belastung seit Anfang des Jahres etwas müde und haben ein paar Personalsorgen. Unsere Aufstellung beziehungsweise wer uns zur Verfügung steht, wird sich erst kurz vor dem Spiel entscheiden, hier müssen wir noch abwarten. Trotzdem sind die Jungs bereit, sie zeigen eine gute Form im neuen Jahr.“ Der TTF-Trainer fügt hinzu: „Grenzau ist besser, als es die Tabelle derzeit aussagt und immer gefährlich. Insbesondere Maciej kennt unsere Spieler gut und hat immer gut gegen uns gespielt, daher bleibt es abzuwarten, wie das Spiel abläuft. Wir wollen aber zu Hause unbedingt punkten und unseren dritten Platz in der Tabelle festigen.“

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