Die junge Truppe hatte mit 12:0 Punkten furios losgelegt und auch im Schlusspurt konnten sie nochmals überzeugen – in den letzten drei Spielen, die allesamt gewonnen wurden, hatte sie nochmals richtig Gas gegeben, in der Hoffnung, das große Ziel doch noch zu erreichen. Mit 26:18 Punkten, also 13 Siegen und neun Niederlagen, belegten die Schützlinge von Trainer Fu Yong am Ende den undankbaren fünften Platz. “Letztendlich war die Chance ja eh nur noch gering nach der Niederlage gegen Grenzau, die richtig weh getan hat”, so Kristijan Pejinovic. Der TTF-Präsident ist als fairer Sportsmann aber auch bereit, die Saisonleistungen der Rivalen anzuerkennen: “Mühlhausen und Fulda-Maberzell, unsere direkten Konkurrenten, haben dann aber auch verdient die Play-offs erreicht.”
Kristian Pejinovic sieht die Saisonbilanz der TTF nicht als enttäuschend an. “Wir hatten uns zwar die Play-offs zum Ziel gesetzt, waren uns aber auch darüber klar, dass diese durchaus schwer zu erreichen sind. Man darf nicht vergessen, dass wir vor der Saison einen personellen Cut gemacht und unsere Nummer eins Hugo Calderano verloren haben”, erläutert der Vereinspräsident. “Wir sind dann mit einem sehr jungen Team in die Spielzeit gegangen. Gerade die jungen Spieler wie Samuel Kulczycki und Kanak Jha haben einen Sprung nach vorn gemacht und eine gute Bilanz erzielt. Simon Gauzy hat nicht sein bestes Jahr gehabt. Dafür sei aber an seine vergangene Topsaison 20/21 erinnert. Er ist auch nur ein Mensch und darüber hinaus kann auch er kein Spiel allein gewinnen.”