Solche Menschenmassen sieht man selten im Donautal: Mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler aus Ulm und Neu-Ulm waren am Donnerstag, 7. Juli, früh auf den Beinen, um die verschiedenen Betriebe des Industriegebiets im Rahmen der Aktion #schoolmeetsdonautal kennenzulernen. Das gemeinsam von der Agentur für Arbeit, der IHK Ulm sowie der Unternehmer-Initiative Donautal Connect erstmals veranstaltete Event war somit ein voller Erfolg.
„Die tolle Resonanz seitens der Firmen und auch seitens der Jugendlichen zeigt, dass die Nachfrage nach innovativen Möglichkeiten zur Berufsorientierung groß ist – insbesondere nach zweieinhalb Jahren Corona“, so Karl-Heinz Raguse vom Der Mittelstand. BVMW e.V. und Mitinitiator von #schoolmeetsdonautal. Für die Teilnehmenden bot sich zudem die einmalige Gelegenheit, spannende Berufe und Unternehmen nicht nur theoretisch, sondern vor Ort und „hands on“ kennenzulernen. Auch Oberbürgermeister Gunter Czisch und IHK-Geschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch äußerten sich in ihren Eröffnungsstatements überzeugt von dem neuartigen Konzept.
Nach dem Start der Aktion um 8 Uhr bei Seeberger, wurden die Schülerinnen und Schüler entsprechend den Berufsfeldern, für die sie sich vorab angemeldet hatten, rotierend zu einer Auswahl der teilnehmenden Unternehmen gefahren. In relativ kurzer Zeit und ohne größeren Eigenaufwand konnten sie so einen Eindruck von diversen interessanten Tätigkeiten bei unterschiedlichen Betrieben gewinnen. In vier verschiedenen Berufsfeldern wurden mehr als 35 Ausbildungsberufe bei 14 Unternehmen präsentiert. Die Bandbreite erstreckte sich dabei von Bau und Logistik über den kaufmännischen Bereich bis hin zu Ausbildungsberufen im Labor oder in der IT.
Beim Eröffnungsempfang in der Seeberger Genusswelt lobten unter anderem OB Gunter Czisch, IHK-Geschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch und Seeberger-Geschäftsführer Clemens Keller den Ansatz von #schoolmeetsdonautal. Karl-Heinz Raguse betont: „Die Aktion ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, was unternehmerische Initiative bewegen kann. Denn um auch zukünftig erfolgreich Wohlstand zu schaffen, brauchen wir diese enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Bildungssystem.“