Über 30 Sturmschäden gemeldet

Sturm "Ylenia" wütet auch in Schwaben

Der Sturm «Ylenia» hat bundesweit Bäume umstürzen lassen, zu gesperrten Straßen geführt und Zug- und Flugverkehr durcheinandergewirbelt. Auch Schwaben ist betroffen.

Allein zwischen 14 Uhr und etwa 16 Uhr wurden der Polizei aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Ulm mehr als 30 Schäden gemeldet.

Bei Laichingen stießen kurz nach 13 Uhr zwei Autos zusammen. Zum Glück wurde niemand verletzt. Ein Fahrzeug wurde auf der Fahrt von Heroldstadt her von einer Böe auf die Gegenspur gedrückt. Beim Zusammenstoß mit einem anderen Auto entstand Sachschaden von rund 30.000 Euro. Bei Blaubeuren-Beiningen stürzten mehrere Bäume auf Straße, die B10 in Amstetten war aus demselben Grund für eine Stunde gesperrt. Auch bei Weidenstetten und Langenau blockierten Bäume die Fahrbahnen. In Blaustein-Dietingen stürzten Teile einer Photovoltaik-Anlage von einem Dach auf die Hauptstraße, Dachziegel auf die Pappelauer Straße. In Ulm selbst wurde im Gambrinushof ein Tisch gegen zwei Autos geweht, wodurch Schaden entstand.

Zwei Schadensfälle wurden aus dem Landkreis Biberach gemeldet: Zwischen Kirchberg/Iller und Gutenzell-Hürbel stürzten mehrere Bäume auf die Kreisstraße, in Ertingen hing ein Baum leicht über die Straße, sodass die Feuer auch diese Gefahr beseitigen musste. Weiterer Schaden entstand nicht.

Mehr Schaden entstand im Landkreis Göppingen: In Wangen stürzte ein Baum auf die Schorndorfer Straße, in Krumwälden drohte ein Bauzaun umzustürzen. In Geislingen wurde ein Tisch gegen ein Auto geweht, wodurch der Wagen beschädigt wurde.

Am ärgsten traf es den Landkreis Heidenheim: Bei Giengen stürzte ein Baum auf die Straße beim Oggenhauser Keller, in der Eberhardstraße in Giengen stürzte ein Baum auf zwei Autos. In der Planiestraße und in der Ulmer Straße drohten Bauzäune umzustürzen. Ein Baum stürzte in Heidenheim auf die Stubentalstraße, in der Erchenstraße einer auf zwei Autos. In Herbrechtingen stürzte ein Baum auf die Öllinger Straße, bei Großkuchen einer in die Starkstromleitung, wo er in Flammen aufging. Zwischen Neresheim und Dischingen blockierte ein Baum die Landstraße. Bei Eselsburg stürzten mehrere Bäume am Hang um, trotzdem wagten sich Wanderer in den Wald. Der Förster sperrte die Gefahrenstelle. Baustellenschilder stürzten in Anhausen und in Giengen um und beschädigten teils Fahrzeuge. In der Finkenstraße in Burgberg wurden Gipsplatten von einer Baustelle auf die Straße geweht.

Alles in allem geht der Sachschaden in die Tausende, verletzt wurde niemand.

Das könnte Dich auch interessieren

03.09.2024 Falsche Polizisten am Telefon in Ulm und Umgebung Seit dem frühen Nachmittag sind im Bereich zwischen Ulm und der nördlichen Grenze des Alb-Donau-Kreises mindestens 13 Anrufe eingegangen, bei denen sich Betrüger als Polizisten ausgegeben haben. Das Ziel der Täter: Die Angerufenen um ihr Erspartes zu bringen. Weitere Regionen betroffen Es ist nicht auszuschließen, dass auch Bewohner anderer Regionen im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm 22.04.2024 Polizeipräsidium Ulm erwischt 991 Temposünder Überhöhte Geschwindigkeit ist bei schweren Verkehrsunfällen nach wie vor die Unfallursache Nummer eins. Mit Verkehrssicherheitsaktionen wie dem Speedmarathon wollen Polizei, Kommunen und Landratsämter diese Unfallursache bekämpfen und ein Umdenken bewirken, wie das Polizeipräsidium Ulm mitteilt. An insgesamt 45 Kontrollstellen führte die Polizei in der Region Geschwindigkeitsmessungen durch. Von 44.419 Fahrzeugen fuhren 991 zu schnell. 548 01.12.2023 Witterung und nicht angepasstes Tempo sorgen für viele Unfälle Allein die Ulmer Polizei berichtet von 66 Unfällen bis zur Mittagszeit. Am häufigsten hat es bisher im Kreis Heidenheim geknallt – ganze 17 Mal. Auf der A7 bei Altenstadt schleu-derte ein Auto von der Fahrbahn. Ein 38-Jähriger wurde dabei schwer verletzt. Der Polizeibericht Zwischen 4 Uhr und 12.00 Uhr verzeichnete das Polizeipräsidium Ulm 66 Unfälle 31.07.2024 Land fördert Denkmalschutz in Ulm und Umgebung Das Land Baden-Württemberg investiert kräftig in den Erhalt von Kulturdenkmalen. Mit einer Fördersumme von rund 6,7 Millionen Euro sollen insgesamt 48 Projekte unterstützt werden. Diese Fördermittel sind Teil der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2024. Große Unterstützung für das Ulmer Münster Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Ulmer Münster. Für die umfassenden Restaurierungsarbeiten werden 500.000 Euro