Die Stadt soll die Waffen-Verbots-Zone zügig vorantreiben, damit Polizei und Ordnungskräfte eine bessere Handhabe für Kontrollen hätten, fordert die CDU-Fraktion im Ulmer Gemeinderat. Für die Dauer des Weihnachtsmarktes fordert sie auch eine Messer-Verbots-Zone. Zusätzlich will die CDU an den Eingängen Einlass- und Taschen-Kontrollen. Und die Stadt soll prüfen lassen, ob der Markt mit Video-Überwachung zusätzlich gesichert werden kann.
Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher hatte sich schon im Sommer für eine Waffenverbotszone in Teilen der Ulmer Innenstadt ausgesprochen. Ende Juli hatte er im Rathaus ein entsprechendes Konzept vorgestellt. Darin hatte er für bestimmte Teile der Innenstadt wie zum Beispiel rund um den Hauptbahnhof oder den Lederhof eine Waffenverbotszone gefordert. Außerdem sprach er sich dafür aus, dass die Stadt stärker gegen Müllsünder vorgehen und Verstöße auch konsequent ahnden solle. Für Ansbacher gehören die beiden Themen-Komplexe Sauberkeit und Sicherheit zusammen. Sauberkeit sei die Vorstufe von Sicherheit, so das Stadtoberhaupt.