Ulm: Fest der Demokratie auf dem Münsterplatz

Zeichen für Demokratie setzen

Auf dem Münsterplatz veranstaltet am späten Freitagnachmittag das Ulmer Bündnis „Gemeinsam für Vielfalt und Demokratie“ sein zentrales „Fest der Demokratie“. Los geht es um 17.30 Uhr.

Das zentrale Fest der Demokratie soll mehr sein als nur eine Kundgebung. Zwar gibt es auch eine normale Demo mit Grußworten und mehreren Rednern, aber wie es der Name schon sagt,  soll auch das Wörtchen „Fest“ nicht zu kurz kommen. Das heißt es wird auch auf Vielfalt und Kultur Wert gelegt. So wird es ab 17.30 Uhr an mehreren Essens-Ständen internationale Kost geben und kulturell gibt es Live-Musik auf die Ohren. Ulms Star-Trompeter Joo Kraus sorgt für den Auftakt, danach treten Opernsängerin Maria Rosendorfsky, das ukrainische Klimas-Trio, die Schülerband des Keppler-Gymnasiums Overdue und die türkische Pop-Rock-Band Mart auf.

Zeichen für Demokratie setzen

Zwei Tage vor  den Europa- und Kommunalwahlen will das Bündnis natürlich auch ein Zeichen setzen und die Menschen zur Wahl aufrufen. Hauptredner ab 18 Uhr sind dabei Karen Carlson aus Chicago, sie ist die Groß-Nichte zweiten Grades von Albert Einstein und der Historiker Benedikt Sepp von der Weißen Rose Stiftung aus München. Und auch Ulms OB Martin Ansbacher wird neben anderen zu den Teilnehmern sprechen.

Tausende Teilnehmer erwartet

Wie viele Besucher erwartet werden, lässt sich schwer vorhersagen. So richtig festlegen will sich diesbezüglich auch keiner. Aber der Münsterplatz dürfte schon ordentlich voll werden. Erinnern wir uns: am 20. Januar fand in Ulm – zehn Tage nach dem Bekanntwerden des rechten Geheimtreffens von Potsdam- eine erste Groß-Demo gegen Rechts statt. Und da waren – für alle völlig unerwartet – mehr als 10.000 Menschen auf den Münsterplatz gekommen.

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