Der Konflikt im Nahen Osten hat in kurzer Zeit sehr viele unschuldige Menschenleben gefordert. Unter anderem aus diesem Grund organisiert der Ulmer Rat der Religionen gerade ein Friedensgebet am Ulmer Münsterplatz, das am 5. November um 14:30 Uhr stattfinden soll. Mit dieser Aktion wollen die Vertreter des Rates durch Gebete und Vorträge ihre Solidarität mit den Opfern ausdrücken. Dadurch, dass sie seit über 10 Jahren für ein gutes Miteinander von Christen, Muslimen und Juden stehen, verkörpern sie auch ein vorbildliches und friedliches Zusammenleben der Religionen.
Für ein friedlicheres Zusammenleben und zur besseren Verständigung der Religionen haben sich am 5. November 2012 sechs Vertreter aus dem Christentum, dem Islam und dem Judentum zusammengeschlossen. Nach außen wird der Verein von drei gewählten Sprechern vertreten. Der Rat, der auch durch externe Berater wie die Bürgermeisterin Iris Mann beraten wird, kommt mindestens dreimal im Jahr zu Treffen zusammen. Ziel ihrer Arbeit ist unter anderem, multireligiöse Veranstaltungen zu organisieren, die religiöse Bildungsarbeit zu verbessern oder den Bau von Gebets- und Andachtsräumen zu unterstützen.