Bei einer Springbreak-Veranstaltung stellten die örtliche Hotelchefin Sarah Bartel und Konzernchef Otto Lindner das Veranstaltungsprogramm vor, das bei gutem Wetter zu großen Teilen auf der Dachterrasse stattfindet. Münsterblick und Partymusik vom DJ sind eine Kombination, die regelmäßig im achten Stockwerk geboten werden. Quizabende gehören genauso dazu wie Yoga und selbst ein Rückblick auf die 90er-Jahre gibt es mit einem Aerobic-Abend. Das Hotel meandall versteht ihren Namen als Programm, denn es soll eben mehr bieten als nur Übernachtungen.
Einen Querschnitt gab es am Donnerstagabend mit zahlreichen der insgesamt 15 regionalen Beteiligten, denn das Eis stammt genauso aus der Region wie der Gin oder das Bier. Verschiedene DJs sorgen für die Musik und Airbrush-Künstler sorgten für ein Andenken, dass auch die nächsten Tage noch auf der Haut sichtbar bleibt. Das Pop-up-Restaurant Drays bietet für die Gäste des „Ueber“ genannten Dachgeschosses Gegrilltes und als Knabberei danach sind die Nusskollektionen von MyNüssle aus Tomerdingen im Angebot. Mit Dosenbier und dem Spiel Bierpong wurde amerikanisches Springbreak-Gefühl erzeugt. Nachwuchs-Basketballer kämpften beim Freiwurf-Wettbewerb gegen das Hotelmanagement.
Für den Mai und den Juni sind bisher 25 Veranstaltungen geplant, darunter auch Wohnzimmerkonzerte und mit einem Schmunzeln freut sich Sarah Bartel auf den Aerobic-Nachmittag, der nicht nur eine fast vergessene Fitness-Art in den Mittelpunkt stellt, sondern auch viel Spaß. Eintritt wird für keine der Veranstaltungen fällig.
Auf die Corona-Zeit angesprochen, fasst Lindner seine Emotionen mit dem Satz „Ich bin müde“ zusammen. Er spricht von einem 98-prozentigem Buchungsrückgang im März vor zwei Jahren, aber auch davon, dass er diese Woche die zwei umsatzstärksten Nächte der beiden letzten Jahre haben durfte. Der Herr über 26 Hotels hat in den vergangenen zwei Jahren trotz Corona vier Hotels eröffnet und man merkt Lindner an, wie viel Spaß er seiner neuen Marke meandall hat. Die Dachterrasse in Ulm bezeichnet er als „extrem cool“. Zu den nächsten Projekten gehört ein weiteres meandall in Stuttgart. Auf dem Bonatzbau des Stuttgarter Hauptbahnhof entsteht ein Hotel, das auch auf 800 Quadratmetern gemeinsames Arbeiten an Miet-Arbeitsplätzen anbietet. Damit richtet sich jedes der Hotels an den Bedürfnissen der Stadt aus.
Der 60-jährige Lindner gibt zum Wochenende planmäßig den Konzernvorsitz ab und wird Aufsichtsratsvorsitzender. Langweilig wird es dem Düsseldorfer nicht, denn in seiner Ansprache in Ulm erwähnte er die zweithöchste Restaurantdichte Deutschlands und er möchte sich Zeit nehmen, die Ulmer Restaurants durchzuprobieren.
Das aktuelle Veranstaltungsprogramm ist auf der Hotel-Homepage veröffentlicht.